Dickes Lob und viele Sympathien für Dorstener Tennisvereine

© Ralf Pieper

Dickes Lob und viele Sympathien für Dorstener Tennisvereine

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Die Bilanz der höchstspielenden Tennisvereine in Dorsten kann sich sehen lassen. Der Dorstener TC erreichte mit heimischen Spielern eine gute Platzierung, der TC Deuten holte sich Erfahrung für kommende Saison.

Deuten, Dorsten

, 23.12.2020, 17:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Als erste Sportart kam im Jahr 2020 Tennis aus der Coronavirus-Pause nach dem ersten Lockdown. Für den TC Deuten und den Dorstener TC als höchst spielende Dorstener Tennisvereine war aber nicht nur das ein Grund zur Freude. Auch die sportlichen Highlights in diesem Jahr ließen beide Klubs jubeln.

TC Deuten bekam ein dickes Lob

Die erste Sportveranstaltung mit Zuschauern fand am 11. Juni in Deuten statt. Der Club von der Birkenallee meldete ein ausverkauftes Haus. Das war allerdings auch nicht besonders schwierig. Denn mehr als 100 Zuschauer durften nicht gleichzeitig auf die Anlage.

Viel schwieriger war es für den TC Deuten, die Hygiene- und Schutzmaßnahmen einzuhalten und diese Maßnahmen zu kontrollieren. Während das ersatzgeschwächte Deuten von ETuF Essen auf dem Platz mit 0:9 eine Lehrstunde erteilt bekam, lief neben den Plätzen alles bestens.

Vom Westfälischen Tennisverband und vom Tennisverband Niederrhein, die Präsidiums-Mitglieder nach Deuten geschickt hatten, gab es genauso wie vom Chef des Stadtsportverbandes Michael Lachs und Sportkoordinator Michael Maiß ein dickes Lob für die Umsetzung der Maßnahmen. Dass am Ende der Regionalliga-Saison nur ein Sieg heraussprang, störte Deuten nicht besonders.

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Der Verein brachte mit Eva Bennemann (12) und Hannah Eifert (14) blutjunge Spielerinnen und schaute schon Richtung 2021. „Was die Mädels in diesem Jahr lernen, wird uns schon nächstes Jahr wieder einen Schritt nach vorne bringen“, sagt die Deutener Spielerin Dinah Pfizenmaier.

DTC gewann viele Sympathien

Sehr ordentlich verkauften sich auch die Herren des Dorstener TC, die in der Verbandsliga Platz drei erreichten. Dorsten verzichtete genau wie Deuten auf Importspieler und gewann mit dieser Ausrichtung zwar nicht alle Spiele, dafür aber viele Sympathien.

Am letzten Spieltag standen mit Ruben Angrick, Tim Sondermann und Niklas Kleffmann drei Dorstener Jungs in der Startformation, was für eine Mannschaft in der zweithöchsten Amateurliga durchaus eine Ausnahme ist. Da im kommenden Jahr keine Absteiger aus der Westfalenliga hinzukommen, wohl aber die besten Teams ausgestiegen sind, könnte sich die junge Truppe durchaus höhere Ziele setzen.

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Sehr zufrieden war der TC Deuten auch mit den Auftritten seiner Damen II in der Verbandsliga. Obwohl Teamchefin Nicole Schürhoff immer wieder Spielerinnen an die stark ersatzgeschwächte erste Mannschaft abgeben musste, gelang dem Team als Aufsteiger eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen.

Besonders hervor stachen Hannah Eifert und Eva Bennemann. Eifert gewann drei von sechs Spielen an Position eins, die im Sommer gerade 12-Jährige Eva Bennemann holte aus fünf Einzeln sogar vier Siege.

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Völlig außer Frage, dass bei den Damen II des TC Deuten bereits die nächste Generation westfälischer Top-Spielerinnen heranwächst, die mittelfristig auch das Zeug zur Regionalliga-Stammkraft haben.

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