Landesligist SV Dorsten-Hardt hat einen neuen Trainer Erfahrener Mann und bestens bekannt

Der SV Dorsten-Hardt hat einen neuen Trainer: Erfahrener Mann und bestens bekannt
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Die Zeiten des Spieler-Triumvirats, das beim SV Dorsten-Hardt nach der Trennung von Trainer Marc Gebler interimsmäßig dessen Aufgaben übernommen hatte, sind gezählt. Am kommenden Montag (2. Oktober) übernimmt ein neuer Trainer beim Landesligisten die Verantwortung.

Der Neue ist im heimischen Fußball bestens bekannt und wurde nach der Trennung der Hardter von Marc Gebler gleich als heißer Kandidat für dessen Nachfolge gehandelt. Denn Christoph Schlebach hatte in derselben Woche seinen Posten beim Bezirksligisten VfB Hüls niedergelegt.

Christoph Schlebach an der Seitenlinie
Christoph Schlebach übernimmt den SV Dorsten-Hardt. © Thomas Braucks

Den ersten Kontakt habe es allerdings erst am vergangenen Dienstag gegeben, erklärte Jürgen Gertz, Sportlicher Leiter des SV Dorsten-Hardt, als er am Montag die Verpflichtung Schlebachs bekannt gab. Die Hardter hatten sonntags das Spiel eins nach der Trainerentlassung in Senden verloren. „Das“, so Gertz, „mussten wir erst mal sacken lassen.“ Doch dann sei alles sehr schnell gegangen.

Einigung erfolgte schnell

„Wir haben dienstags telefoniert und uns dann abends zu einem persönlichen Gespräch getroffen“, sagt Jürgen Gertz. Dabei habe man sich bereits auf eine Zusammenarbeit geeinigt, Details seien dann noch am nächsten Morgen besprochen worden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Christoph einen wirklich renommierten Trainer gewinnen konnten“, sagt der Sportliche Leiter der Hardter: „Wir sind sicher, dass er erfahren genug ist, um an den richtigen Stellschrauben zu drehen.“

Keine Zielvorgabe

Eine Zielvorgabe in Sachen Tabellenplatz gibt der Hardter Vorstand dem neuen Trainer bewusst nicht mit auf den Weg. „Wir müssen uns jetzt erst einmal wieder stabilisieren“, meint Jürgen Gertz: „Eine Trainerentlassung in einem so frühen Stadium der Saison bringt natürlich immer Verunsicherung mit sich. Wir haben zum Beispiel Probleme, wenn sich Mannschaften hinten rein stellen, und finden keine Lösungen. Eine Zielvorgabe halten wir da aktuell für unangebracht. Aber wir wollen zuhause wieder so auftreten, wie wir es uns selbst auf die Fahnen geschrieben haben, und wir sind überzeugt, dass Christoph das hinbekommt.“

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