Der SV Altendorf kämpft
Tischtennis
In der vergangenen Saison holte die erste Mannschaft des SV Altendorf-Ulfkotte keinen einzigen Punkt. Auch in dieser Spielzeit sieht es alles andere als rosig aus.

Jürgen Jarocki und Kay Kempener (v.l.) sorgten am Montag im Schlüsselspiel gegen Bertlich III für fünf der neun Altendorfer Punkte. Foto: Pieper
In der Kreisliga 2 haben die Altendorfer nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Am Montagabend empfingen sie den Vorletzten SuS Bertlich III. Ein Sieg war Pflicht, das wusste keiner besser als Mannschaftsführer Jürgen Jarocki.
An der sieglosen Saison aus dem Vorjahr und dem damit verbundenen Abrutschen in die Kreisliga hätten die Altendorfer schwer zu knabbern, sagte Jarocki im Gespräch mit unserer Redaktion. „Es kam schon die Sorge auf, einige hätten den Abstieg nicht richtig verkraftet, weil sie in den ersten Spielen nicht das gezeigt haben, was sie eigentlich können“, erklärte Jarocki. Gründe für den Negativlauf sieht er mehrere: Zunächst wäre da die Umstellung auf die ab nächster Saison verpflichtenden Plastikbälle, die für viele Tischtennisspieler noch ungewohnt sind. Den Hauptgrund macht er jedoch beim Personal aus. „Wegen einer Schulterverletzung konnte unsere Nummer eins Thorsten Vollmert in dieser Saison noch kein Spiel bestreiten.“ Hinzu käme, dass Teile des Teams aus verschiedenen Gründen nur zu den Spielen kommen können.
Dementsprechend ist das Kreisliga-Team ständig auf Ersatz aus der unteren Mannschaft angewiesen. „Neben den Stammspielern ohne Training besitzen die, die in die erste Mannschaft aufrücken auch nicht das Potenzial, zuverlässig zu punkten.“
Umso wichtiger war die Begegnung gegen die Bertlicher. „Bis auf einen aus dem mittleren Paarkreuz sind wir komplett und wollen heute und auch im Rückspiel gewinnen“, gab Jürgen Jarocki die Marschroute vor. Angesichts der drei verbleibenden Hinrundenspielen inklusive dem Aufeinadertreffen mit dem ungeschlagenen TuS Haltern II und der SG Suderwich II, die aktuell zwei Punkte mehr auf dem Konto hat, ergänzt er: „Außerdem müssen wir Suderwich am letzten Spieltag schlagen.“
Tatsächlich gelang dem SVA am Montag ein knapper 9:7-Heimerfolg. Besonders das mittlere Paarkreuz um Kay Kempener und Jürgen Jarocki, die alle Einzel gewannen und zudem das Doppel eins der Gäste bezwangen, stellten die Weichen auf Sieg. Je ein Spiel gewannen Ulrich Hartenberger und Sebastian Balster. Karsten Schneider und Tim Hnatyk war zwar kein Einzelsieg vergönnt, dafür waren sie im Doppel gleich doppelt erfolgreich und retteten der Heimmannschaft mit einem 3:2 im Schlussdoppel letztlich den Gesamtsieg.