Die Ü32-Fußballer des BVH Dorsten haben beim Westfalen Cup des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) für ihr Altersklasse die Vorrunde nicht überstanden. Doch nach dem Turnier auf der Anlage der Sportschule Kaiserau war nicht nur Torwart Marcel Czok am Samstag sicher: „Da wäre mehr für uns drin gewesen.“
Denn der BVH startete gut in seine Vorrundengruppe, deren Zusammensetzung erst am Turniermorgen bekannt gegeben wurde. Die 24 Mannschaften spielten in vier Sechsergruppen, und die Holsterhausener feierten in den ersten beiden Spielen direkt zwei Siege.
Grün-Weiß Elben bezwang der BVH mit 3:1, und gegen SuS Kaiserau folgte ein 1:0. Die Tür zum Viertelfinale stand weit offen.
Auch das 0:0 gegen die SG Sendenhorst war im dritten Spiel noch keine Beinbruch. „Wir brauchten aus den letzten beiden Spielen nur noch einen Sieg“, rechnete Marcel Czok vor. Der Gruppenerste und -zweite erreichten die K.o.-Runde.
Doch dann folgte ausgerechnet gegen den Nachbarn VfB Kirchhellen eine 0:2-Niederlage. Noch ärgerlicher: „Für Kirchhellen war es der einzige Turniersieg.“
Aber der BVH hatte noch immer eine Chance: Ein Sieg im letzten Spiel gegen den BV Bad Sassendorf, und die Holsterhausener hätten die Runde der letzten Acht erreicht. Doch das letzte Gruppenspiel endete 0:0, und statt der Holsterhausener wurden die Sassendorfer Gruppenzweiter hinter Sendenhorst.
„Es fehlte nur ein Knipser“
„Wir waren eigentlich in jedem Spiel die bessere Mannschaft, aber uns fehlte die Durchschlagskraft“, sah Marcel Czok die Ursachen für das Ausscheiden im Fehlen eines echten Stürmers.
Die Teilnahme am Westfalen Cup sei aber trotzdem für alle „ein tolles Erlebnis gewesen“, betonte Marcel Czok: „Viele Fans haben uns begleitet, und die Organisation war auch top. Nächstes Jahr wollen wir unbedingt wieder hier hin.“
Und das nach Möglichkeit nicht nur mit der Ü32, sondern auch mit der Ü40 und der erstmals gemeldeten Ü50.
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