
© Joachim Lücke
BG Dorsten steht im Halbfinale des WBV-Pokals
Basketball
Der Pokalverteidiger wankte, aber er fiel nicht. Im Viertelfinale des WBV-Pokals setzte sich die BG Dorsten am Montag beim SV Derne mit 101:84 (50:40) durch.
Das Spiel begann wie die gesamte Saison der Dorstener: mit einem Missgeschick. Center Arbnor Voca wurde vor dem Spiel Zeuge eines Verkehrsunfalls und musste als Zeuge an der Unglücksstelle bleiben. Erst mit dem Sprungball erreichte er die Halle in Dortmund. Und es ging schlecht weiter für die Gäste.
Nach vier Minuten hieß es 17:6 für die Gastgeber. Erst eine Auszeit von BG-Trainer Franjo Lukenda brachte Besserung, und Dorsten kam bis zum Viertelende bis auf 23:27 heran.
Das zweite Viertel nannte Franjo Lukenda dann „extrem überzeugend“. Jonas Peters eröffnete es in der Offensive mit drei Dreiern in Serie, am Ende sollte er es auf zehn bringen. In der Defensive griff die Dorstener Zonenpresse, so dass das Viertel mit 27:13 an die BG ging.
Im dritten Viertel setzten sich die Gäste dann zunächst auf 20 Punkte ab, doch dann brachten einige Schiedsrichter-Entscheidungen sie aus dem Rhythmus. Ein umstrittenes Technisches Foul gegen Rene Penders, der nach dem unabsichtlichen Schlag eines Gegenspielers geflucht hatte, ein Offensivfoul und eine flasche Ausball-Entscheidung - und aus war‘s mit der Dorstener Sicherheit. Das dritte Viertel ging zwar noch knapp an die BG, doch im Schlussabschnitt schmolz der Vorsprung dahin. Nach 35 Minuten hieß es nur noch 78:77 für Dorsten.
Noch rechtzeitig besonnen
Doch rechtzeitig besannen sich Franjo Lukenda und sein Team auf ihre Stärken. Wieder war die Zonenpresse das richtige Mittel, um Derne unter Kontrolle zu bringen. Bis in die Schlussminute gelang den Gastgebern nur noch ein Punkt, die letzten beiden Dreier zum 84:101 fielen erst in der Schlussminute - als die BG längst den Einzug in die Runde der letzten Vier feierte.
BG: Eromonsele, Pelaj (14/2), Penders, Schmidt (2), Köhler (24), Nwabuzor (27/1), Peters (32/10), Voca (2).
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
