Sehr bemüht, aber im Abschluss glücklos: Daniel Bieber (l.), Neuzugang beim VfB Hüls und hier Zweikampfsieger gegen Schermbecks Deniz Dana.

Sehr bemüht, aber im Abschluss glücklos: Daniel Bieber (l.), Neuzugang beim VfB Hüls und hier Zweikampfsieger gegen Schermbecks Deniz Dana. © Jochen Sänger

VfB Hüls hat im Test gegen SV Schermbeck II eine harte Nuss zu knacken

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Mit dem knappsten aller Ergebnisse hat der VfB Hüls die „U23“ des SV Schermbeck besiegt. Wichtiger als das 1:0 war Trainer Christoph Schlebach die Erkenntnis, dass er taktisch variabel spielen lassen kann.

von Jochen Sänger

Marl, Schermbeck

, 27.07.2022, 09:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ein altes Manko ist den Zuschauern aber auch in dem Test nicht verborgen geblieben: Der VfB macht zu wenig aus seinen Tormöglichkeiten. „Allein in den ersten 20, 25 Minuten hätten wir vier Treffer erzielen können“, ärgerte sich der Coach, der Mirko Grieß und André Töppler als Doppelspitze aufgeboten hatte.

Beide agierten im Abschluss glücklos, auch der quirlige Daniel Bieber zögerte vor dem Schermbecker Tor einen Augenblick zu lange (35.). Die offensive Aufstellung ließ den Gästen Raum zum Kontern. Claudius Mertes verzog aus guter Position (20.); Kapitän Deniz Dana scheiterte aus kurzer Distanz am herauseilenden Torhüter Theo Husmann (40.).

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Beim VfB, der diesmal mit einer Viererkette verteidigte, kamen nach der Hälfte acht neue Spieler – auch ein Zeichen dafür, dass es das Trainerteam gar nicht so einfach haben wird, den Konkurrenzkampf im Kader zu moderieren. Hatten sich vor dem Wechsel Yannick Kayma, Hendrik Bromkamp und Daniel Bieber die Spielmacherrolle geteilt, führte nun German Prudetskiy Regie.

SV Schermbeck ist ein „starker A-Kreisigist“

Das Schermbecker Tor blieb zunächst aber weiter vernagelt. Eine dicke Chance vergab Jannis Langohr, der zehn Minuten nach Wiederbeginn frei zum Abschuss gekommen war. Belohnt wurden die Bemühungen in einer Standardsituation. Nach einer Ecke von Philipp Nowak besorgte Jonas Greiner den Siegtreffer (77.).

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Der Abwehrmann stand knapp zehn Minuten später erneut im Blickpunkt, als ihm ein Foulspiel im eigenen Strafraum unterlief. Beim fälligen Elfmeter scheiterte Marco Novak aber an Torhüter Timo Kulak, der zur Halbzeit eingewechselt worden war.

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Christoph Schlebach lobt den Gegner, der am Sonntag beim ersten Hülser Meisterschaftsgegner VfB Kirchhellen 4:1 gewonnen hatte: „Das ist ein starker A-Kreisligist. Wir mussten eine harte Nuss knacken.“ Weiter geht es für die Elf vom Badeweiher am kommenden Sonntag gegen den Niederrhein-Bezirksligisten Fortuna Bottrop.

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