Beim Dorstener TC ruht das Personalkarussell

Tennis

Die Dorstener Tennis-Mannschaften auf Bundes- und Verbandsebene haben ihre Planungen für die Sommersaison abgeschlossen. Bei den Herren des TV Feldmark und den Damen des TC Deuten drehte sich das Personalkarussell stärker als beim Zweitbundesligisten Dorstener TC, der nicht mehr aktiv geworden ist.

DORSTEN

von Jan-Henning Janowitz

, 11.02.2015, 13:26 Uhr / Lesedauer: 2 min
Marcel Schröder spielt mit dem Dorstener TC bislang eine starke Saison.

Marcel Schröder spielt mit dem Dorstener TC bislang eine starke Saison.

Beim Dorstener TC fanden durchaus noch Gespräche mit potenziellen Neuzugängen statt, allerdings konnte mit keinem Spieler eine Einigung erzielt werden. Die Vorstellungen lagen zu weit auseinander, Kapitän Marcel Schröder und der DTC-Vorstand wollen auch weiterhin keine Spieler verpflichten, deren Hauptaugenmerk auf finanziellen Vorteilen liegt. So bleibt es dabei, dass mit Vincent Jänsch-Müller und Alexander Mannapov zwei junge deutsche Spieler zum Team stoßen, die aus der Region kommen und bereits jetzt eine hohe Identifikation mit dem DTC an den Tag legen.

 

TC Deuten

Ähnlich wie Dorsten hält es auch die Deutener Vereinsführung, die bewusst deutsche Spielerinnen aus der Region an die Birkenallee geholt hat. Mit Daniela Löchter (35, TC GW Unna) aus Gelsenkirchen und Joelle Hülse (17, TV Feldmark) aus Herne stießen bereits zur Wintersaison zwei Spielerinnen zur 1. Mannschaft. Folgen werden noch Julia Krimatschow (15, Dorstener TC) aus Marl und Vanessa Heute (27, TC GW Unna) aus Witten. Den vier LK1-Zugängen stehen keine Abgänge gegenüber, was Mannschaftsführerin Nicole Heinz die Möglichkeit gibt, jedes Wochenende aus dem Vollen zu schöpfen.

Die drei Holländerinnen Carli Wischhoff, Lizzy Bitter und Martine Djikman werden demnach nur bei Bedarf zum Einsatz kommen, während Deutens niederländische Schützenkönigin Marlou van Bussel natürlich fest zum Kader gehören wird.

 

TV Feldmark

Einen Umbruch hat der TV Feldmark zu verzeichnen. Der Deutsch-Moldawier Andreij Soltoianu nahm ein finanziell deutlich besseres Angebot vom Dortmunder TK RW an und wird in mindestens vier Spielen von seinem Landsmann Egor Matvievici ersetzt. Der 18-Jährige gehört zum erweiterten Kreis des moldawischen Davis-Cup-Teams und wird sechs Wochen auf der Feldmark wohnen. Aus den Niederlanden stoßen die Brüder Dijon Nijboer (18) und sein jüngerer Bruder Ryan (16) zum Team. Beide gehören im Nachbarland zu den besten Nachwuchsspielern und kommen auf Vermittlung von Jannik Röttlingsberger an die Wilhem-Norres-Straße.

Der dritte Niederländer, Jake Mak, steht der Feldmark ab Juni nach Beendigung der Spiele in seinem Heimatland zur Verfügung. Den Kader komplettieren werden Janosch Blaha, Jannik Röttlingsberger, Alex Zeller, Jonas Becker sowie André Albert und Dirk Buers.

Nicht mehr in der Verbandsliga an den Start gehen werden die Damen des TV Feldmark. Zusammen mit den Damen 30 des Hardter TV bilden Yvonne Butterweck & Co. stattdessen eine neue Mannschaft in der Damen 30-Verbandsliga.