BG kann nicht mit Punkten rechnen Doppelspieltag bei Salzkotten und zu Hause gegen Herford

Dorsten ist bei den Accent Baskets Salzkotten und im Heimspiel gegen die BBA Herford nur Außenseiter. Der Abstiegskampf nimmt an Fahrt zu.

Von der BG Dorsten ist am Wochenende nicht viel zu erwarten. Die Mannschaft ist nicht nur am heutigen Freitagabend in Salzkotten Außenseiter, sondern auch im Heimspiel gegen die BBG Herford kann man nicht von einem Sieg des Teams Franjo Lukendas ausgehen.

Diese Realität will der Trainer auch nicht durch Wunschdenken verdrängen: „Gegen einen Tabellendritten und -vierten können wir nicht einen Sieg fordern. Wir werden allerdings auch nicht von vornherein aufgeben. Schließlich haben wir ja auch bei DTV Köln gewonnen, der damals Dritter war.“

Juri Glavovic wieder fit

Anders als in den vergangenen Begegnungen können die Dorstener wieder in Bestbesetzung antreten. Juri Glavovic hat seine Verletzung auskuriert. Auch Jason Fabek, der gegen Hagen am vergangenen Samstag umknickte, gab Entwarnung und wird am Wochenende dabei sein.

Das Hinspiel gegen Salzkotten verloren die Dorstener mit 83:98, weil die „Sälzer“ ihre Größenvorteile ausnutzten. Das wird sich am Freitagabend nicht ändern, weiß Lukenda: „Dieses Problem können wir nicht komplett lösen, doch wir können besser damit umgehen.“ Er werde sein Team größer aufstellen und hat mit Tim Terboven immerhin einen Spieler, der halbwegs in der Luft mithalten kann.

Die BBG Herford hat sich vor zwei Wochen noch einmal verstärkt. Der Amerikaner Tristan Harper spielte bereits in der ProB-Liga und erzielte dort auch schon mal 40 Punkte. Ein Kreuzbandriss bremste ihn komplett aus. Noch nun soll er wieder die Herforder weiter nach vorne bringen.

„Wir haben aber alles noch in der eigenen Hand“

Franjo Lukenda schließt auch nicht aus, dass sich seine Mannschaft nach dem Wochenende noch tiefer im Abstiegskampf befindet: „Münster II und auch Leverkusen II spielen gerade sehr erfolgreich, und die Bergischen Löwen können uns einholen.“

Ein Abrutschen auf einen Abstiegsplatz ist nach dem Wochenende zwar nicht möglich, doch momentan sieht es so aus, als sollte Lukenda in einer Voraussage widerlegt werden. Vor der Saison hatte er noch geglaubt, dass neun Siege zum Klassenerhalt reichen. Doch die Ausgeglichenheit der Liga und drei Abstiegsplätze lassen auch ein anderes Szenario zu.

„Das erzeugt bei einer so jungen Mannschaft wie unserer einen gewissen Druck. Wir haben aber alles noch in der eigenen Hand.“ Damit spielt er auf die beiden Spiele in Münster und Leverkusen an: „Ich glaube aber auch, dass wir zwischendurch noch den einen oder anderen Sieg holen. Die Spiele am Freitag und Sonntag gehören aber wohl nicht mit dazu.“