Zwei gute Nachrichten für den Schweriner KC
Korfball
Die Korfballer des Schweriner KC haben in den vergangenen Tagen gar zwei überraschende Nachrichten erhalten. Beide sind erfreulich. Die Regionalliga-Mannschaft darf trotz Platz drei unerwartet auf internationalem Parkett mitspielen. Und Schwerin 2 steigt als Nachrücker in Deutschlands höchste Spielklasse auf.

DIe Korfballer des Schweriner KC, hier im Spiel im Januar gegen den CCCD Carnaxide (Portugal) mit Julian Schittkowski (weißes Hemd, links) und Johanna Gnutt (rechts), ist zum Turnier um den Europa Shield nach Lissabon eingeladen worden.
Den guten Ergebnissen der deutschen Stellvertreter hat es Schwerin 1 zu verdanken, beim Europa Shield im Januar 2017 in Lissabon (Portugal) mitmischen zu dürfen. Die Kommission für Vereinswettbewerbe in der Internationalen Korfball Föderation (IKF) hat den Castrop-Rauxeler Korbjägern jetzt mitgeteilt, dass sie teilnehmen dürfen. Jochen Schittkowski vom SKC-Vorstand berichtet: „Damit wird gewürdigt, dass wir, der KV Adler Rauxel und die SG Pegasus Rommerscheid in den vergangenen Jahren stets auf den Plätzen zwei oder drei beendet haben.“
SKC wie Barcelona
Anfang des Jahres hatte der KC Barcelona (Katalonien) von der erstmals angewandten IKF-Regelung profitiert – und anschließend als Nachrücker gar das Turnier beim Schweriner KC in Castrop-Rauxel durch ein 14:13 im Finale gegen den Bec KC (England) gewonnen. Jetzt fliegen die Schweriner zusammen mit dem Regionalliga-Zweiten SG Pegasus Rommerscheid (Rheinland) nach Portugal.
Von einem Verzicht des HKC Albatros 2 (2.) profitiert die Schweriner Zweitvertretung, die die Oberliga-Saison auf Rang drei beendet hatte. Da die „Albatrosse“ nicht in die Regionalliga aufsteigen wollen, hat der SKC 2 zusammen mit Meister SG Pegasus 2 den Sprung in die Korfball-Elite-Liga geschafft. Dort wollen die Trainer des SKC 1, Rüdiger Dülfer und der Niederländer Martin Kamphuis, auch die „Zweite“ betreuen. Die bisherigen Übungsleiterinnen Anna Schulte und Anke Fuchs haben als Akteurinnen der „Ersten“ nicht genügend Zeit für diese Aufgabe.
Attraktivere Meisterschaft
Erstmals seit mehr als zehn Jahren dürfen in Deutschlands höchster Liga wieder Zweitmannschaften mitspielen. Darauf haben sich die Vereine aus Westfalen und dem Rheinland geeinigt. Staffelleiter Jan Weber-Winkels (KC Grün-Weiß) sagt: „Mit der Liga-Reform wollen wir die Meisterschaft wieder attraktiver machen.“