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Westfalenliga 2: Schon der zweite Trainer hat nach wenigen Spieltagen das Handtuch geworfen
Fußball
In der Westfalenliga 2 geht es bei den Trainern zu wie beim Hin und Her im Taubenschlag: Schon zum zweiten Mal hat sich ein Coach bei seinem Klub verabschiedet in der Saison-Frühphase.
In der Westfalenliga 2 sind erst fünf Spieltage absolviert, doch schon haben sich zwei Trainer bei ihren Vereinen verabschiedet. Ex-Profi Frank Benatelli machte bei der DJK TuS Hordel nach zwei Spielen den Anfang in der Liga, in der auch der FC Brünninghausen, der TuS Bövinghausen, Wacker Obercastrop, der BSV Schüren und Westfalia Wickede auflaufen.
Abgang nach Derby-Niederlage
Kurz nach dem 0:1 im Derby gegen den DSC Wanne hat nun auch Thomas Falkowski für sich einen Schlussstrich beim SV Sodingen gezogen und steht dem Herner Traditionsklub ab sofort nicht mehr zur Verfügung. „Wir haben uns im Guten und mit einem Handschlag getrennt. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute. Ich habe die Entscheidung aus persönlichen Gründen getroffen“, erklärt der 38-jährige Falkowski gegenüber „RevierSport“ seinen überraschenden Ausstieg.

Ist nicht mehr Sodingen-Trainer: Thomas Falkowski. © Jens Lukas
Als Interims-Trainer übernimmt Sodingens Sportlicher Leiter Stefan Gosing, der in Castrop-Rauxel wohnt, die Sodinger Mannschaft, die am Sonntag, 3. Oktober, bei Borussia Dröschede antreten muss. Ein Falkowski-Nachfolger wird nun gesucht.
Erst im Juli 2020 hatte Thomas Falkowski vom Oberligisten SV Schermbeck kommend den Westfalenligisten SV Sodingen als Trainer übernommen. Bis zum Corona-Lockdown im November 2020 führte er die Mannschaft bis auf Tabellenplatz sechs. In dieser Saison ist der SV Sodingen auch wegen personeller Engpässe nicht in die Gänge gekommen und hat nach fünf Spieltagen erst zwei Punkte auf dem Konto.
In der Saisonvorbereitung hatten die Sodinger noch gute Ergebnisse erzielt - wie etwa den 2:1-Testspielsieg gegen den Oberligisten ASC Dortmund 09. Verletzt fielen aber einige Stammkräfte vor dem ersten Spieltag aus. Was sich auf den Auftakt gegen den BSV Schüren (2:2) auswirkte. Es folgte ein 0:4 in Obercastrop sowie der zweite Punktgewinn gegen den SV Hohenlimburg (0:0). Leer gingen die Herner danach gegen Brünninghausen (2:5) und eben im Derby gegen DSC Wanne (0:1) aus.
Über 30 Jahre als Sportredakteur aktiv, bin ich nun im "Unruhestand" seit der Saison 2018/2019 als Freier Mitarbeiter für den Castroper Sport am Ball - eine neue, spannende Erfahrung. Meine journalistischen Fachgebiete sind alle Ballsportarten, die Leichtathletik und Golf. Mit den deutschen Spitzen-Fechtern war ich in den frühen 2000er-Jahren bei Welt- und Europameisterschaften in der "halben Welt" unterwegs.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
