Westfalenliga 2: Borussia Dröschede bleibt seiner Personalstrategie treu

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Westfalenliga 2: Borussia Dröschede bleibt seiner Personalstrategie treu

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Mit der Strategie weniger personeller Veränderungen ist Fußball-Westfalenligist Borussia Dröschede bisher immer gut gefahren. Auch für die Saison 2021/22 hat daran nichts geändert bei den Iserlohnern.

Castrop-Rauxel

, 11.08.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

In der annullierten Saison 2020/21 lag Borussia Dröschde zu Beginn des Corona-Lockdowns nur vier Punkte hinter dem Spitzenreiter TuS Bövinghauen - mit einem Spiel weniger. Der Iserlohner Klub zählte damit ebenso wie der SV Wacker Obercastrop zu den ersten Verfolgern des Tabellenführers.

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Dröschede setzt auf „zuverlässige Gemeinschaft“

Und Dröschedes Verantwortliche setzen weiter darauf: Klarheit in der personellen Struktur soll für Vertrauen und die nötige Ruhe sorgen. So sei in den vergangenen Jahren sportlich eine wirkungsvolle, zuverlässige Gemeinschaft entstanden zwischen Mannschaft, Vorstand und Anhängern, heißt es im Facebook-Auftritt.

Zuletzt gab es in einem Testspiel beim Essener Landesligisten VfB Frohnhausen (1:2) jedoch schon einen personellen Rückschlag. Dröschedes Mittelfeldspieler Nikolas Friedberg hatte sich früh ohne gegnerische Einwirkung das vordere Kreuzband gerissen (12.). Er muss operiert werden und fällt längere Zeit aus.

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Trainer in der Saison 2021/22 bleiben Dragan Petkovic und Sean White. Bei den Torhütern möchte Raphael Kaczor weiter mit Rat und Tat parat stehen. Und das, obwohl der 32-jährige als Torwart zur neuen Saison von Südwest-Regionalligist TSV Steinbach in die Regionalligist West zu RW Essen gewechselt ist - und dort auch im Nachwuchsleistungszentrum arbeitet.

In Dröschedes aktuellem 25-Mann-Kader entstammen 15 Spieler der eigenen Jugend. Zur Saison 2021/22 stehen bei Borussia sechs Abgängen fünf neue Spieler gegenüber. Die Neuen im Westfalenliga-Kader sind laut Verein alle „Iserlohner Jungs“.

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Die Abwehr stabilisieren sollen Hakeem Kassim (SG Hemer) und Dennis Kronshage (ASSV Letmathe). Der 33-jährige Serafettin Sarisoy (Spvg Hagen 11) kann Zehner oder zweite Spitze spielen - er verfügt über 40 Regionalliga- und über 130 Oberliga-Einsätze. Flexibel einsetzbar sind Robin Wodniok und Sefa Topcu (beide Westfalia Wickede).

Bei einem Abgang schnellte bei Borussia Dröschede der Zorn hoch: Mittelfeldspieler Abdelaziz Slimi wechselte auf dem letzten Drücker zum Ligakonkurrenten und Stadtrivalen FC Iserlohn. Beide Vereine pflegen ein gutes Verhältnis, das durch diesen Wechsel aber Risse bekommen hat. Dröschedes Trainer Dragan Petkoviv verurteilte in einem Zeitungsbericht die Abwerbung zu diesem Zeitpunkt als „stil- und niveau-los“.

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