FC-Trainer Michael Wurst (rechts) wechselte sich beim Spiel gegen RW Germania für den 1:0-Torschützen Michael Dschaak (links) ein. © Volker Engel
Fußball-Bezirksliga
Wegen Bundesliga-Einsatz: Michael Wurst läuft nicht für FC Castrop-Rauxel auf
Beim FC Castrop-Rauxel ist die Liste der verfügbaren Spieler genauso lang wie die der Ausfälle. Daher sei kein Gegner in der Liga zu unterschätzen, sagt Trainer Michael Wurst.
Beim 3:1 (1:0) des Fußball-Bezirksligisten FC Castrop-Rauxel gegen RW Germania am Sonntag (5. September) ließ Trainer Michael Wurst mit seiner späten Einwechslung seiner selbst aufhorchen. Erst in der 90. Minute kam er für den Torschützen zum 1:0 und unermüdlichen Offensiv-Sprinter des Tages: Michael Dschaak. Ein weiterer Verletzter im Bezirksliga-Kader? „Nein“, sagt Michael Wurst. „Das war nur, um Zeit von der Uhr zu nehmen.“
Ein weiterer Verletzter wäre sicherlich eine Hiobsbotschaft für den FC. „Wir haben neulich im Trainerstab überlegt, was das für ein interessantes Spiel ergeben würde, wenn die elf Spieler, die uns fehlen, gegen die elf antreten würden, die wir haben“, umschrieb Wurst die derzeit angespannte Personalsituation beim Team vom Fuchsweg.
Wichtige Spieler fehlen
Chris Kasprzak verfolgte das Spiel am Fuchsweg auf Krücken gestützt. „Er ist einer der besten Sechser der Bezirksliga und fehlt uns sehr“, so Wurst. In ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Frohlinde hatte sich Kasprzak einen Fußbruch zugezogen; die damals eingesetzten Metall-Platten kamen nun raus. Kasprzak fällt noch mehrere Wochen aus. Marc Flaczek ist derzeit sowohl verletzt als auch gesperrt. Veadt Öz weilt noch im Urlaub.
Chris Kasprzak gehört zu einer ganzen Reihe von verletzen Spielern beim FC Castrop-Rauxel. © Volker Engel
Und auch der Genesung von Markus Scherff, der mit einem Meniskusriss wohl noch acht Wochen ausfällt, fiebert der FC-Coach entgegen. Scherff betätigte sich im Spiel gegen RW Germania als verlängerter Arm des Trainers. Als Schiedsrichterassistent stand Scherff an der Seitenlinie und coachte gleichzeitig, was die Stimmbänder hergaben.
Als Marco Führich in der 30. Minute nach einem Laufduell mit dem gegnerischen Torwart zusammenprallte und dafür die Gelbe Karte sah, monierte Scherff die Entscheidung des Unparteiischen. Durchaus eine interessante Interpretation seiner Rolle als Schiedsrichter-Assistent. „Markus Scherff ist unser Königstransfer“, sagt Wurst. „Er bringt viel Erfahrung aus der Oberliga mit.“ Zuletzt war er bei Westfalia Wickede.
Kein leichter Gegner in Sicht
Angesichts der Vielzahl von Ausfällen kommt der nächste – vermeintlich leichte - Gegner vielleicht gerade recht. Union Lüdinghausen spielte in den vergangenen Jahren zumeist gegen den Abstieg. „Die vergangenen Jahre haben da aber keinen Wert“, meint Wurst. „Mit der langen Corona-Pause haben alle Vereine zu kämpfen.“ Die Karten sind also neu gemischt. „Wir müssen jeden Gegner nehmen wie er kommt“, erklärt der Trainer. „Dazu wollen wir an Aggressivität und Willen vom letzten Sonntag anknüpfen.“
Wurst wird indes nicht erneut für eine Einwechsel-Überraschung in letzter Minute sorgen. Als Stadionsprecher des VfL Bochum ist er dann schon auf dem Weg zum Bundesligaspiel gegen Hertha BSC Berlin.
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