Die Fußballer von Wacker Obercastrop (blaue Hemden) treffen am Sonntag, 18. Juli, auf einen Gegner mit Westfalenliga-Format: SC Obersprockhövel.

© Volker Engel

Wacker Obercastrop: Testspiel-Gäste mit Hochwasser-Problem schauen vorbei

rnFußball-Testspiel

Das Testspiel des SV Wacker Obercastrop am Sonntag, 18. Juli, findet trotz widriger Wetterumstände in den vergangenen Tagen statt. Bei den Castrop-Rauxelern war es eine Windhose. Den Gästen kam ein Bach sehr nahe.

Obercastrop

, 17.07.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Durchführung des Testspiels des Fußball-Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop gegen den SC Obersprockhövel (Landesliga) am Sonntag, 18. Juli (Anstoß 15.15 Uhr), stand auf der Kippe: In der Erin-Kampfbahn mähte eine Windhose einige Bäume um. In Obersprockhövel sorgte ein dem Sportplatz benachbarter und Hochwasser führender Bach für mächtige Sorgenfalten bei den Verantwortlichen. Zumal es in der Region dort viele und mächtige Überflutungen gab.

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Zufahrt zum Platz war unmöglich

„Alles noch mal gutgegangen“, signalisierte für Wacker Obercastrop Trainer Aytac Uzunoglu. Auch aus Obersprockhövel kamen positive Zeichen. Der Sportliche Leiter der Gäste, Jörg Niedergethmann, erzählte dem Reporter dieser Redaktion am Telefon: „Wir hatten Glück. Der Fluss, der eigentlich nur ein kleiner Bach ist, rauschte an unserer Platzanlage vorbei.“ Wie eng die Geschichte war, beweist schon die Tatsache, dass eine Zufahrt zu dem auf einer Anhöhe liegenden Kunstrasen nicht passierbar war. Die Straße dorthin hatte sich durch den kleinen Bach in einen Fluss verwandelt.

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Auch sonst wäre das ganze Umfeld in Obersprockhövel mit dem Unwetter noch einigermaßen gut weggekommen, resümierte Niedergethman. Der sagte zudem: „Wir konnten am Donnerstag ganz normal trainieren und freuen uns auf Obercastrop.“ Die Mannschaft von Wacker-Trainer Aytac Uzunoglu konnte am Donnerstag noch nicht an der Karlstraße trainieren. Der Wacker-Tross wich auf den Gysenberg im benachbarten Herne aus, weil in der Erin-Kampfbahn noch die umgestürzten Bäume entsorgt werden mussten.

Darüber war Coach Uzunoglu voll des Lobes: „Wie schnell die Stadt reagiert hat, war schon super.“ Und weiter: „Die haben sofort mit dem Aufräumen angefangen, schneller ging es wirklich nicht.“ Am Freitag sollte dann schon das Training auf dem Platz fortgesetzt werden können. Den SV Wacker erwartet einen sehr ambitionierten Gegner.

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Obersprockhövel, laut Uzunoglu so stark wie ein Westfalenligist, stand in der abgebrochenen und annullierten Landesliga-Saison an der Spitze der Staffel 2. Nach acht Spielen führte die Elf von Trainer Robert Wasilewski die Tabelle aus dem Sauer-Siegerland mit 22 Punkten an. Und die Bergischen haben sich jetzt noch weitere Verstärkungen ins Haus geholt. Wie Dawid Ginczek vom DSC Wanne, der von Wackers Sonntags-Testgegner als „Tormaschine“ angekündigt wurde.

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