Die Westfalenliga-Fußballer des SV Wacker Obercastrop (13.) haben ihrem neuen Trainer Toni Molina ein wunderbares Heimdebüt beschert. In seinem ersten Spiel hatte der Coach ein verdientes 1:1 beim SC Obersprockhövel gefeiert, die Jubel-Arien nach dem 3:2 (2:0) gegen Concordia Wiemelhausen (9.) fielen um einiges lauter aus.
Franke blüht auf
Der neue Trainer Toni Molina wurde von allen Seiten beobachtet. Wie es scheint, hat der Mann aus Hilden schon nach wenigen Tagen alle im Verein begeistert. Vor allem die Mannschaft hat der Coach schon im Griff. Kurze knappe Kommandos von der Linie und auch mal eine spanische Ansprache des Trainers mit spanischen Wurzeln an Yogan Cordero Astacio ließen schon ahnen, dass ein ganz neuer und frischer Wind in der Erin-Kampfbahn weht.
Vor allem Robin Franke blühte unter Molina förmlich auf. Zwei tolle Tore von Wackers Nummer 21 ließen nicht nur den neuen Fitmacher jubeln. Doch zuerst war es Bilal Abdallah, der in der elften Minute die laute Schiffs-Srene aus dem Wacker-Fanblock ertönen ließ. Beim 1:0 holte er nach, was er in der zweiten Minute verpasste. Da war der Stürmer alleine auf Bochums Torwart Alexander Klur zugelaufen. Er hatte so viel Zeit und konnte sich die Ecke aussuchen und schaufelte doch den Ball über die Querlatte.

Gut, dass das er es neun Minuten später besser machte, als er einen Querpass von Robin Franke direkt von der 16-er Linie flach einschoss.
Die starke Gäste-Formation war geplättet. Vor allem als Robin Franke in der 21. Minute seine erste große Show abzog. Die Kapitänsbinde, die er für den verletzten Nico Brehm trug, schien eine zusätzliche Motivation zu sein. Zwei, drei Gegenspieler waren auf der rechten Seite kein Problem – und der Abschluss zum 2:0 mit dem Außenrist ließ die Fußballkenner an der Bande mit der Zunge schnalzen.
Trainer wird lauter
Wiemelhausen wechselte und drängte die Hausherren direkt nach der Pause in das eigene Drittel zurück. Coach Molina wurde an der Seitenlinie lauter – und sagte hinterher : „Ich wollte eigentlich nicht so schreien.“ Die Hektik nahm zu, vor allem nachdem Concordia Torjäger Justin Sarpong aus der Drehung das 1:2 (48.) erzielte. Coach Molina sah sofort den Fehler seiner ansonsten konzentriert spielenden Abwehrformation um Marius Hoffmann: „Wir mussten näher am Mann stehen.“
Die Bochumer witterten die Chance. Mit schnellen Angriffen und ihrer großen athletischer Verfassung, kam Wacker nicht zur Ruhe. Wie gut, dass sich die angeschlagenen Spanier im Team, Julian Ucles Martinez und Yogan Cordero Astacio, rechtzeitig zum Spiel fit gemeldet hatten. Molina hatte ja im Vorfeld gesagt: „Alle müssen auf die Zähne beißen.“ Ob der Coach das den beiden Akteuren in der Heimatsprache noch einmal nachhaltiger gesagt hat?

Niemand gab einen Zentimeter Boden verloren. Vor allem nicht Robin Franke, der von der rechten Seite die Kugel zum 3:1 (70.) ins Netz jagte. Rechtzeitig, weil die Concordia immer mehr aufmuckte. Mehr als das 2:3 (83.) durch Sapong gelang in der hektischen Schlussphase nicht.
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