Fußball-Kreisliga
Vor enormer Kulisse: Rote Karte und viele Tore zwischen VfB Habinghorst und Arminia Ickern
Das Derby zwischen dem Kreisliga-A-Spitzenreiter VfB Habinghorst und dem Nachbarn an der Recklinghauser Straße bot viel: Vier Tore, weit über 300 Zuschauer – und eine frühe Rote Karte.
Für den Castrop-Rauxeler Fußball ist das ein positives Signal: Es waren 375 zahlende Zuschauer, die sich das Kreisliga-A-Derby zwischen Tabellenführer VfB Habinghorst und Arminia Ickern (6.) anschauen wollten. In der Europastadt haben nur wenige Partien eine solch stattliche Kulisse.
Rote Karte gegen Arminia Ickern spielt VfB Habinghorst in die Karten
Die Fans bekamen Einiges geboten: Nicht nur einen 4:0 (2:0)-Sieg des VfB, der seine vier Punkte Vorsprung auf Verfolger BV Herne-Süd (4:1-Sieger gegen SuS Merklinde) verteidigte. Es gab viele rassige Zweikämpfe – und eine frühe Rote Karte gegen den SC Arminia, dem es somit noch schwerer fiel, die Außenseiterrolle zu spielen.
Hier gibt es die kompletten 90 Minuten der Partie zwischen VfB Habinghorst und Arminia Ickern:
„Ich hätte gerne gesehen, was für ein Spiel es wird, wenn wir Elf gegen Elf gespielt hätten“, sagte Ickerns Coach Torsten Schreiber auf dem Heimweg. Der Feldverweis gegen Hüseyin Dündar, der sich gegen den am Boden liegenden gegen Bastian Osterholt eine Tätlichkeit erlaubte, sei berechtigt gewesen, so Schreiber: „Das war einfach Dummheit.“
Für Ickerns Mittelfeldspieler Marc Olschewski war es eine besondere Partie. Er hatte bis zum Ende der alten Saison noch als VfB-Spielertrainer fungiert. Olschewski meinte, dass bis kurz vor Anpfiff bei ihm kein Kribbeln aufkam, konnte die Besonderheit für seine ehemaligen Mitspieler im VfB-Trikot aber nicht wegreden. Zumal er ein Erinnerungsstück davontrug: Bei einem Zweikampf an der Außenlinie mit Stefan Tiedke fiel er auf die Aschenbahn – zog sich eine blutende Wunde am Ellenbogen zu.
Öfter, als ihm lieb sein konnte, war Ickerns Keeper Kevin Sykora (grünes Hemd) unter Beschuss. In dieser Szene kam für den VfB Habinghorst auch Abwehrspieler Christian Hantich (blaues Trikot) zum Abschluss. Sykora parierte. © Jens Lukas
Und ausgerechnet zum 1:0 (25.) traf aus 17 Metern Dustin Lukat, der mit Olschewski das alte VfB-Trainer-Duo bildete. Lukat meinte nach der Partie: „Ich wusste nicht so richtig, wie ich jubeln soll.“ Denn: Er ist ein guter Freund von Olschewski – und hat bei Arminia das Fußballspielen erlernt.
Nur drei Minuten später sorgte Dennis Teuber mit dem 2:0 (28.) dafür, dass Ickerner Hoffnungen direkt einen Dämpfer bekamen.
Ein echtes Aufbäumen vonseiten der Arminen gab es in der zweiten Halbzeit nicht. Der VfB hatte eine Reihe von Chancen – und traf noch zweimal: durch Robin Jasik nach einer Ecke zum 3:0 (61.) – sowie Teuber per 18 Meter-Flachschuss, der auf dem unebenen Rasen in der Kampfbahn Habichthorst plötzlich an Höhe gewann. Der Ball schlug halbhoch ein. Ein VfB-Verfolger hat am elften Spieltag an Boden verloren. Denn Marokko Herne (3.) unterlag im Topspiel dem neuen Tabellenvierten SV Holsterhausen mit 1:2.
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