Viele Punkte gab es bisher nicht für die SG Victoria/SF in der laufenden Kreisliga A Saison. Nach 17 gespielten Partien liegt die Mannschaft von noch Trainer Danny Jordan mit sieben Punkten auf Rang 14 in der Tabelle. Es ist längst bekannt, dass sich Coach Jordan im Sommer in Richtung des TuS Henrichenburg verabschieden wird. Nun hatte der Trainer jedoch eine Idee, mit welcher er im Abstiegskampf noch einmal für einen Vorteil sorgen möchte - und veränderte dafür den Spielplan.
„Ab Sonntag (19. März) werden wir unsere Heimspiele wieder am Gänsebusch austragen. Das war ein Wunsch von Danny Jordan und der Mannschaft", erklärt der Vorsitzende von Victoria Habinghorst, Dirk Konisch. Bisher spielte die SG auf dem Ickerner Kunstrasen in der Glück-Auf-Kampfbahn, nun kehrt man auf den heimischen Rasenplatz an der Wartburgstraße zurück. Das betrifft jedoch nur die Heimspiele der ersten Mannschaft.
„Aktuell trainieren wir aufgrund der geringen Beteiligung wenig bis fast gar nicht. Dadurch läuft der Ball nicht rund. Auf dem Rasen könnten wir durch den Platz ein Mann mehr sein. Der Großteil war deshalb dafür, das alte Gänsebusch-Feeling wieder aufleben zu lassen", erklärt Trainer Danny Jordan. Der Untergrund ist damit ein eher ungewöhnlicher Neuzugang, welcher das spielerische Defizit ausgleichen soll.
Die Trainingsbeteiligung seiner Mannschaft dürfte in den kommenden Wochen nicht mehr werden. Wie Vorstand Dirk Konisch verkündet, werden die Spieler Steven Klawitter und Jannis Courtis dem Verein nicht länger zur Verfügung stehen. Klawitter wird sich im Sommer dem RSV Holthausen anschließen, wie der Verein bekannt gab.

Logistische Herausforderung
Zu einem ordentlichen Fußballspiel gehören neben einem Platz auch Bratwurst und Bier. Die Verpflegung muss nun aus Ickern für die Spiele an den Gänsebusch gebracht werden. „Das ist natürlich eine logistische Herausforderung", merkt Konisch an. Für die verbliebenen fünf Heimspiele nehme man diese aber auf sich, so der Vorstand weiter.
Zur neuen Saison, wenn sich Victoria Habinghorst mit dem SC Arminia Ickern zu einer SG zusammenlegt, werden die Spiele „ohne Wenn und Aber" wieder in der Glück-Auf-Kampfbahn stattfinden, sagt Dirk Konisch. Der Rasenplatz an der Habinghorster Wartburgstraße wird vom Verein jedoch auch dann weiterhin benötigt.
„Durch die Mädchen, die Damen und auch unsere Ü-60-Mannschaft wird die Anlage gut genutzt", erklärt Konisch. In der kommenden Saison wird man im Frauenfußballbereich in jeder Altersklasse von der U11 bis zu den Damen vertreten sein.
Ziel Klassenerhalt
Da man in der kommenden Saison, wenn es in die SG mit der Arminia Ickern geht, von Ickerner Seite bereits einen sicheren Kreisliga A Startplatz hat, wird man im Falle des Klassenerhalts auf den eigenen Startplatz im Kreisliga-Oberhaus verzichten. Dennoch ist das kein Grund, sich nicht weiter für den Klassenerhalt einzusetzen.
„Wir wollen sportlich nicht absteigen. Die Mannschaft hat das Potenzial dazu in der Liga zu bleiben, das haben sie in Spielen wie gegen Börnig oder Marokko Herne gezeigt. Und es ist auch der Anspruch des Trainers", sagt Dirk Konisch. „Wer hat schon gerne einen Abstieg in seiner Vita", stimmt Trainer Danny Jordan zu.
Mit einem Klassenerhalt könnte man zudem dem SV Wacker Obercastrop II doch noch die Tür zu einem A-Liga-Aufstieg offenen. „Wenn am Ende eine Castrop-Rauxeler Mannschaft sogar was davon hat, dann gern", so Konisch.
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