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VfB Waltrop holt aus Castrop-Rauxel einen „jungen Stürmer mit sehr viel Qualität“
Fußball
Fußball-A-Kreisligist VfB Waltrop vermeldet den fünften Neuzugang eines Spielers aus Castrop-Rauxel. Möglich ist der Wechsel wohl geworden, weil der Verein ihm eine Arbeitsstelle vermitteln konnte.
Der Kader des Fußball-A-Ligisten VfB Waltrop nimmt weiter Züge an: Nachdem der künftige Trainer Marco Taschke bereits Fatih Kantarci, Rimon Haji, Athanasios Tzitzikakis und Marco Führich als Neuzugänge präsentiert hatte, ließ er am Dienstag (1. März) die nächste Katze aus dem Sack.
22-jähriger Stürmer aus der Bezirksliga kommt
Die neueste Personalie: Alan Alic, aktuell beim Bezirksligisten FC Castrop-Rauxel aktiv, wird ab Sommer im Waltroper Hirschkampstadion eine neue sportliche Heimat haben. Der 22-Jährige ist Stürmer und soll neben Führich, Haji und Tim Karczewski aus der eigenen U19-Landesligamannschaft sowie Marcel Droste aus der bisherigen Elf ab der kommenden Saison für die Tore sorgen.
Die Entscheidung pro VfB Waltrop sei gefallen, so Taschke, weil der Verein ihm eine Arbeitsstelle besorgen konnte. „Er macht derzeit eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, hat dort jedoch immer Mittagsschicht. Daher kann er nicht trainieren“, zeigt Taschke das Problem auf. Bei der neuen Firma werde er überwiegend in der Frühschicht arbeiten. „Das war der Grund, warum wir ihn verpflichten konnten“, so Taschke.
Alan Alic trägt ab der kommenden Saison das Trikot des VfB Waltrop. © Jens Lukas
Der Recklinghäuser kennt Alan Alic noch aus der Zeit bei der SG Castrop. „Da kam er gerade aus der Jugend - und wir wollten ihn unbedingt haben. Aber er entschied sich für einen Wechsel zu Arminia Ickern, wo sein Bruder Emir spielte“, erinnert sich Taschke, der Alans „sehr starkes Kopfballspiel, die Suche nach dem direkten Weg zum Tor und den sehr starken Abschluss“ lobt.
Alan Alic hat auch bereits mit Marco Führich beim FC Castrop-Rauxel zusammengespielt. „Ich habe bislang nur mit Marco zusammengearbeitet, aber mit den anderen noch nicht“, erläutert Taschke und sagt, dass das Absicht sei. „Jeder hatte damit gerechnet, dass ich mich um Spieler bemühe, die ich bereits trainiert habe. Aber genau das wollte ich nicht. Ich wollte eine junge Mannschaft mit Spielern aufbauen, die mich eben noch nicht kennen.“
Jetzt geht’s noch um einen Sechser und einen Rechtsverteidiger
Die Kaderplanung sei in den letzten Zügen, am 1. März noch konnte der VfB einen Innenverteidiger verpflichten, dessen Name der Verein aber noch nicht nennen will. „Ich bin im Moment noch auf der Suche nach einem rechten Verteidiger und einem Sechser“, verrät Marco Taschke.
Mit Thorben Hermann aus dem Bestandskader des VfB Waltrop - der jedoch noch immer an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, von dem Taschke aber sehr viel hält - und Ari Shvan aus der aktuellen U19-Mannschaft habe er zwei gute Kandidaten für diese Position. Jedoch sei es Taschke lieber, noch einen weiteren Spieler für diese Position zur Verfügung zu haben.
1969 in Koblenz geboren, begann sie 1991 das Volontariat beim Bauer-Verlag. Noch während der Oberstufenzeit wurde ihr von den Lehrern im Rheinland ein grausiges Bild des Ruhrgebiets vermittelt. Doch sehr schnell lernte sie die Region und die Menschen schätzen - und lieben. Längst hier verwurzelt, lebt sie seit 1993 in Waltrop, mit Mann und zwei Töchtern. Ob im Sport oder im Lokalen sind es die erzählten Geschichten, die sie so sehr an ihrem Beruf schätzt.
