Vereine wollen Nachwuchs für ihren Sport gewinnen

Korfball

Eigentlich besteht in Castrop-Rauxel mit seinen vier Regionalliga-Teams kaum Grund zur Sorge. Von den Verinen im Rheinland abgesehen, bildet die Europastadt die deutsche Korball-Hochburg. Trotzdem sind die Vereine besorgt: Vor allem in den unteren Jahrgängen fehlt der Nachwuchs. Ein Jugend-Programm soll helfen.

CASTROP-RAUXE

, 12.02.2015, 14:05 Uhr / Lesedauer: 1 min
Vor allem in den unteren Altersklassen besteht die Gefahr, dass Korfball zunehmend aus dem Fokus der Kids gerät.

Vor allem in den unteren Altersklassen besteht die Gefahr, dass Korfball zunehmend aus dem Fokus der Kids gerät.

„Wir müssen den Korfball aufrecht erhalten. Dafür brauchen wir den Nachwuchs. Egal, welchem Verein er sich anschließt“, sagt Ina Heinzel, die beim Schweriner KC den Nachwuchs trainiert. Daher hat der Westfälische Turnerbund (WTB) gemeinsam mit dem Rheinischen Turnerbund (RTB) ein Jugend-Programm aufgelegt. Unter dem Motto „Erhaltung, Stabilisierung und Aufbau“ soll die Nachwuchsarbeit intensiviert werden.

Insbesondere in den Altersklassen D, E und F fehle es an jungen Korfballern, erklärt Anna Schulte (Schweriner KC). Karen Fuchs vom Schweriner KC und Katharina Holtkotte vom KV Adler Rauxel hatten den Stein ins Rollen gebracht; im Januar wurde dann ein Arbeitskreis ins Leben gerufen, dem zudem Björn Schlachzig und Jochen Schittkowski (beide Schweriner KC) angehören. Als einer der ersten Schritte sollen die Trainer qualifiziert werden. „Es ist wichtig, den Eltern zu vermitteln, dass Korfball gut für die Kinder ist“, sagte Anna Schulte. Noch in diesem Jahr wollen die heimischen Vereine sämtliche Grundschulen des Stadtgebiets abklappern, um den Korfball-Sport bekannter zu machen.