
Frohlindes Trainer Sascha Rammel ist aktuell genervt durch die unnötigen Unentschieden und Niederlagen. © Volker Engel
Unnötig: Team von Frohlindes Trainer Sascha Rammel hat Spendierhosen an
Meinung
Der FC Frohlinde hat in der Saisonvorbereitung bewiesen, dass das Team in der Bezirksliga oben mitmischen kann. Die Gelegenheit, schon jetzt im oberen Tabellendrittel zu rangieren, vergibt der FCF fahrlässig - meint unser Autor. Ein Kommentar.
Mit dem Gewinn der Castrop-Rauxeler Stadtmeisterschaft hat der FC Frohlinde nach dem Abstieg aus der Landesliga direkt ein Zeichen der Stärke gesetzt. Den Schwung des Titelgewinns schien der FCF auch mit in den Bezirksliga-Alltag zu nehmen. Am ersten Spieltag gab es ein 4:2 beim SV Phönix Bochum. Und nach dem unglücklichen 3:4 gegen BW Huckarde gab es direkt ein 3:0 beim hochgehandelten Team von CSV SF Linden.
Danach hatte das Team von Trainer Sascha Rammel allerdings die Spendierhosen an – in drei Partien in Serie. Chancen über Chancen wurden vergeben beim 2:4 gegen Weitmar 45 - und noch mehr beim 1:1 gegen den Abstiegskandidaten TuS Hattingen. Dem HSV Herbede gönnten die Frohlinder jetzt den Sprung auf Platz eins. Trotz einer 2:0-Führung und einem 3:1 zur Pause, sprang nur ein 4:4 heraus. Hoch her ging es mit zwei Toren in der Nachspielzeit.
Da wünscht man dem FCF Besonnenheit im Regen. Ansonsten wird es im ersten Anlauf nichts mit dem Wiederaufstieg in die geliebte Landesliga.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
