Umzug in das Stadion naht - Castrop-Rauxeler Verein hängt aber noch in der Luft

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Umzug in das Stadion naht - Castrop-Rauxeler Verein hängt aber noch in der Luft

rnFußball-Kreisliga B

Die Zeit läuft. Ende Juni 2021 soll der Kreisligist VfR Rauxel vom Waldstadion in das Stadion an der Bahnhofstraße umziehen. Doch bislang vermisst der Coach noch wichtige Details.

Castrop-Rauxel, Rauxel

, 04.06.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auf die Frage, wo denn die Kreisliga-B-Fußballer des VfR Rauxel ab dem 1. Juli 2021 spielen und trainieren können, hat Trainer Stephan Gil keine Antwort. Zumindest, was das Training angeht. Klar ist nur: Der Pachtvertrag mit der Stadt Castrop-Rauxel für das Waldstadion an der Vördestraße läuft aus.

Beschlossen ist der Umzug ins Stadion an der Bahnhofstraße. Doch Details - wie etwa neue Trainingspläne - sind noch nicht endgültig geklärt. „Ich hoffe, dass wir am 2. Juli mit unserer Vorbereitung in neuer Umgebung beginnen können“, so der VfR-Coach.

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Vier Wochen vor dem Umzug hängt Gil allerdings noch in der Luft. „Wir haben für die Vorbereitung auf die neue Saison noch kein einziges Heimspiel abschließen können. Ich habe ja keine Termine für das Stadion an der Bahnhofstraße. Ich weiß nicht, wann ich auf den Platz kann“, erklärte der Coach, der daraufhin vier Auswärtspartien organisierte. Am Sonntag, 11. Juli, beim SC Arminia Ickern II, am Sonntag, 18. Juli, beim VfB Waltrop II sowie am Montag, 28. Juli, bei der SG Victoria/Sportfreunde (in der Glückauf-Kampfbahn) und am Sonntag, 8. August, bei den SF Westrich II in Dortmund.

Hat noch keine Trainingszeiten für die Zeit nach dem Umzug vom Waldstadion ins Stadion an der Bahnhofstraße: VfR-Coach Stephan Gil.

Hat noch keine Trainingszeiten für die Zeit nach dem Umzug vom Waldstadion ins Stadion an der Bahnhofstraße: VfR-Coach Stephan Gil. © Jens Lukas

Wenn noch nichts feststeht, kann Gil naturgemäß auch keine Werbung mit dem Umzug machen. Immerhin spielt der VfR Rauxel demnächst nicht mehr auf den in die Jahre gekommenen Naturrasen-Geläuf im Waldstadion, sondern auf dem 2019 renovierten Kunstrasen an der Bahnhofstraße. Ein echter Standortvorteil.

Andererseits legt der Trainer auch gar keinen Wert auf Neuverpflichtungen. „Ich habe es erst gar nicht versucht. Wir haben einen bewährten Kader mit 25 Spielern. Das ist ausreichend. Wenn alle dabei sind, sind wir in der Kreisliga B durchaus konkurrenzfähig. Diese Truppe passt zusammen - und ich habe volles Vertrauen in meine Spielern“, so Gil.

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Der Coach kann langer Zeit auch wieder auf einen zweiten Torhüter neben Thomas Schleicher zurückgreifen. Daniel Gaßner, der lange mit einer Ellenbogen-Verletzung ausfiel, ist wieder fit. Am Mittwoch (2. Juni) startete der VfR Rauxel wieder mit dem Training - noch auf der Platzanlage an der Vördestraße. Stephan Gil sprach von einem ganz lockeren Auftakt. Ein erstes Treffen nach der langen Pause.

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Nicht mehr dabei waren Daniel Hennemann und Philipp Lemmer, die sich der neu gegründeten dritten Mannschaft des TuS Henrichenburg (Kreisliga C Recklinghausen) angeschlossen haben. Ein dritter Spieler hört nach Aussage von Gil komplett auf mit dem Fußball: Sascha Dorn hat nach der langen Corona-Pause angekündigt, nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

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