TuS Henrichenburg-Trainer Alexander Schmottlach präsentiert acht Neuzugänge für seinen Klub.

TuS Henrichenburg-Trainer Alexander Schmottlach präsentiert acht Neuzugänge für seinen Klub. © VOLKER ENGEL

TuS Henrichenburg holt acht Neuzugänge, um ein Problem der abgelaufenen Saison zu beheben

rnFußball-Kreisliga B

Der TuS Henrichenburg spielte eine Saison, mit der der Klub nicht zufrieden sein konnte. Der Trainer hat das Hauptproblem erkannt und acht Neuzugänge verpflichtet. Ein Altbekannter wird aber nicht zum Klub kommen.

Henrichenburg

, 24.06.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

In der Kreisliga B4 Recklinghausen spielte der TuS Henrichenburg in der vergangenen Saison wahrlich keine allzu große Rolle. Der Trainer kristallisiert besonders ein Problem heraus, jetzt hat der Klub personell zugelegt.

TuS Henrichenburg beendete Saison auf Platz zehn

Tabellenplatz zehn von insgesamt 13 Teams, die Hälfte aller 24 Spiele verloren, nur sieben Partien gewonnen. Die abgelaufene Spielzeit war zum größten Teil nicht sonderlich von Erfolg gekrönt für den B-Kreisligisten TuS Henrichenburg. Trainer Alexander Schmottlach spricht sogar von einer „sehr schlechten letzten Saison“. Größtes Manko im Spiel des Castrop-Rauxeler Fußballklubs: die Chancenverwertung.

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„Wir müssen auf jeden Fall mehr Tore machen als letzte Saison", betont Schmottlach. Zweitbester Torschütze nach Stürmer und Torjäger René Niewind (15 Tore) in dieser Spielzeit war Alexander Babbel mit acht erzielten Treffern. Babbel ist gelernter defensiver Mittelfeldspieler. „Das sagt schon einiges aus", findet Schmottlach.

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„René Niewind war leider lange verletzt, dann haben wir keine Stürmer gehabt", erklärt der Trainer, „wir haben dann immer wieder Mittelfeldspieler umgepolt und in die Spitze gestellt." Das soll sich jetzt ändern. Gleich vier Offensivspieler werden den Kader für die nächste Saison verstärken. Von RW Germania aus Dortmund kommt Mirco Hinz, Marc Preuten rückt aus der dritten Henrichenburger Mannschaft in die Erste auf. David Hauschild spielte zuletzt bei der SG Castrop und Maurice Glünder wird aus der eigenen A-Jugend hochgezogen.

Acht Neuzugänge auf einen Schlag für den TuS Henrichenburg

Alle vier Spieler seien in der Offensive variabel einsetzbar, gerade Glünder sei „für sein Alter ein sehr starker Spieler", sagt Schmottlach. Sieben Tore in 15 Spielen der vergangenen Saison unterstreichen Schmottlachs Ansichten. Mit den vier Offensiven sind die Transfer-Aktivitäten des TuS aber noch nicht abgeschlossen.

Verstärkung für das Mittelfeld kommt mit Luca Wilk ebenfalls aus der eigenen A-Jugend, Riyad Shibili wechselt von Arminia Ickern nach Henrichenburg und aus der A-Jugend von Wacker Obercastrop kommt Mattis Schröter. Zu guter Letzt bediente sich Schmottlach auch noch in der zweiten Mannschaft des TuS Henrichenburg und gewann Jan Grenda für die Innenverteidigung, beziehungsweise das defensive Mittelfeld seiner eigenen Mannschaft.

„Wir wollten ein paar Erfahrenen bei uns haben und gleichzeitig einige junge, die vielleicht etwas befreiter aufspielen können", erklärt Schmottlach die Transfer-Taktik. Auf der Abgabeseite sei bisher „noch nichts fest", dort könne bis Saisonbeginn aber auch noch etwas passieren. Einzig Joel Krawietz und Suat Güler hatten Henrichenburg schon während der jüngst angelaufenen Saison verlassen.

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Der ehemalige Henrichenburger und Bruder des Topstürmers René Niewind, Julian Niewind, sei dagegen kein Thema beim TuS. In drei Transferperioden habe man Niewind, mittlerweile bei Teutonia/SuS Waltrop aktiv angesprochen, immer habe Niewind abgesagt. „Wir hätten ihn gerne genommen, aber so laufen meine Planungen auch für die weitere Zukunft ohne ihn", sagt Schmottlach, der am 28. Juni wieder zum Trainingsstart bittet. Und das mit einem klaren Ziel: „Wir wollen besser sein als letzte Saison, Platz fünf wird von uns anvisiert."