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Trikot und Handschuhe von Michael Esser liegen jetzt bei Wacker Obercastrop
Fußball
Vor 15 Jahren stand Profi-Keeper Michael Esser zwischen den Pfosten von Wacker Obercastrop. Ein Teil von ihm kehrt am Sonntag, 15. August, zum Testspiel gegen Wattenscheid 09 zur Karlstraße zurück.
Das Testspiel des Westfalenligisten Wacker Obercastrop am Sonntag, 15. August (Anstoß: 15.15 Uhr), gegen die SG Wattenscheid 09 (Oberliga) hat Benefiz-Charakter. Denn es steht ganz im Zeichen einer Spendenaktion zugunsten der Flutopfer von Mitte Juli. In der Erin-Kampfbahn wurde eine Spendenbox aufgestellt. Zudem wird es am Spieltag zwei Tombolas geben, deren Einnahmen komplett an die Flutopfer fließen. Wacker Obercastrop spendet an das „Bündnis Aktion Deutschland hilft“.
10 Euro pro Los
Einem ehemaligen Mitspieler kann man nur selten etwas abschlagen. So war es auch, als der Wacker-Vorsitzende Martin Janicki beim heimischen Profi-Torwart Michael Esser nachfragte, ob er etwas für die Tombola spenden könne. Esser, der 2007 zwischen den Wacker-Pfosten stand, fackelte nicht lange - und brachte sein aktuelles Trikot sowie ein paar seiner Handschuhe bei Janicki vorbei. Für die Bundesliga-Ausstattung ziehen die Wackeraner am Spieltag eine Extra-Tombola mit Losen zum Preis von 10 Euro auf.

Am Donnerstag (12. August) brachte Profi Michael Esser (l.) sein aktuelles Trikot beim Wacker-Vorsitzenden Martin Janicki vorbei, der einst sein Mitspieler in Obercastrop war. © privat
Bei der „normalen“ Tombola (Lospreis 1 Euro) winken Preise mehrerer Wacker-Sponsoren und -Partner. Zu gewinnen gibt es einen Präsentkorb der Fleischerei Bols plus neun Tassen, viermal fünf Freikarten für Blaze LaserTag in Herne, drei Deutschland-Trikots von 11Teamsports (2 Erwachsenen-Größen, 1 Kinder-Größe), einen 30-Euro-Gutschein vom Brauhaus Rütershoff, vier CAS-Gutscheine über je 25 Euro der Stadtwerke Castrop-Rauxel
Das Team des SV Wacker läuft zum Testspiel mit Trauerflor auf und hält zudem eine Schweigeminute ab.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
