Frohlinder Fußballer bekommt Tattoo des Lieblingsvereins für 300 Euro geschenkt

Sportgeschichten

Ein Frohlinder Fußballer trägt nun seinen Lieblingsverein für immer auf der Haut, ein Ex-Spieler coacht nun in Sinsen und die Story über den unermüdlichen Kassierer. Unsere Sportgeschichten.

Castrop-Rauxel

, 16.07.2019, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Chris Matuszak trägt nun seinen Liebslingsverein für immer auf der Haut.

Chris Matuszak trägt nun seinen Liebslingsverein für immer auf der Haut. © Marcel Witte

Chris Matuszak, Landesliga-Fußballer des FC Frohlinde, ist ein großer Fan von Borussia Dortmund. Und das ist jetzt auch für die Ewigkeit - vor allem wenn er kurze Hosen trägt - für alle Welt zu sehen. Wie am Sonntag im Stadion an der Bahnhofstraße. Dort lugte ein großes BVB-Tattoo auf seinem Oberschenkel aus der Trikothose heraus. Der FCF-Kicker erzählte, wie er zu diesem Kunstwerk gekommen ist: „Es ist ein Weihnachtsgeschenk und hat 300 Euro gekostet.“ Eine echte Liebe lebenslang also.

Bernd Rabert, langjähriger Geschäftsführer bei der SG Castrop, sorgte dafür, dass der Berichterstatter dieser Zeitung beim Betreten der Platzanlage an der Bahnhofstraße an den Filmklassiker „Täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert wurde. Wie damals Bill Murray, der immer das Gleiche am nächsten Tag erlebte, stand der Ur-Castroper bei der Fußball-Stadtmeisterschaft jeden Tag im Kassenhäuschen. Die vielen täglichen Stunden konnte Rabert gar nicht so schnell zusammenzählen. Er erwähnte aber, dass er nach einem seiner wiederholten Mammut-Einsätze noch in Holthausen beim dortigen Schützenfest weiter machte.

Peter Wach (r.) war nicht begeistert über die Reduzierung der Siegprämien bei der Fußball-Stadtmeisterschaft.

Peter Wach (r.) war nicht begeistert über die Reduzierung der Siegprämien bei der Fußball-Stadtmeisterschaft. © Volker Engel

Peter Wach, Geschäftsführer der Spvg Schwerin, schaute im Stadion den finalen Spielen zu, obwohl seine Blau-Gelben schon nach dem ersten Spiel ausgeschieden waren. Am Sonnabend beim Halbfinale hatte der Schweriner Funktionär ärgerlichen Diskussionsbedarf, nachdem er am Morgen in unserer Zeitung gelesen hatte, dass Ausrichter SG Castrop die Siegprämien halbiert hat. Mit dem Obercastroper Vorsitzenden Martin Janicki war er einer Meinung, dass man das bei der Auslosung („Da waren alle Vereine dabei“) hätte besprechen müssen.

Björn Brinkmann, in den letzten Jahren Fußballspieler und Co-Trainer des SuS Merklinde, coacht jetzt die zweite Mannschaft des Westfalenligisten TuS Sinsen, die in der Kreisliga A spielt. Das erzählte Brinkmann am Rande der Stadtmeisterschaft im Kreis von Verantwortlichen des SV Wacker Obercastrop. Und im Gespräch mit dem Reporter kam noch heraus, dass der Ex-Merklinder nun auch in der neu formierten Altherren-Mannschaft der Blau-Weißen in der Erin-Kampfbahn an der Karlstraße mitmacht. Mitspieler Martin Janicki, der sich demnächst nach eigener Aussage von seinen amtlichen Posten zurückziehen will, sagte lachend: „Die ersten Beiträge sind jedenfalls schon abgebucht.“

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