Sieben Castrop-Rauxeler Körbe ebnen den Weg ins Endspiel

Korfball-Europameisterschaft

Mit sieben Castrop-Rauxeler Körben zieht das deutsche Nationalteam souverän ins Finale ein. Die Deutschen waren den Portugiesen beim 20:10 in allen Belangen überlegen.

Castrop-Rauxel

, 19.10.2018, 20:01 Uhr / Lesedauer: 1 min
Was für ein Jubel: Deutschland hat Silber schon sicher. Die Mannschaft machte gegen Portugal ihr bisher bestes Turnierspiel und deklassierte den Gegner, der in der Vorrunde noch auf Augenhöhe war.

Was für ein Jubel: Deutschland hat Silber schon sicher. Die Mannschaft machte gegen Portugal ihr bisher bestes Turnierspiel und deklassierte den Gegner, der in der Vorrunde noch auf Augenhöhe war.

„Finale ohooo...“ schallt durch die Halle im niederländischen Heerenveen. Die deutschen Korfballer mit sechs Spielern aus Castrop-Rauxel in ihren Reihen feiern am Freitagabend den Einzug ins Endspiel der Europameisterschaft. Die Portugiesen waren im Gegensatz zur Auftaktpartie der EM gegen die Deutschen ohne Chance.

Allen voran Lea Sander vom KV Adler Rauxel ebnete dem deutschen Team früh den Weg in Richtung Endspiel, indem sie die Portugiesen zu Beginn des Spiels nicht wegziehen ließ. Denn die starteten besser ins Spiel und nutzten konsequent ihre Chancen. Sander glich aber zwei Mal aus und brachte Deutschland zwischenzeitlich mit 3:2 in Führung.

Deutschland mit den besseren Bewegungen

Im zweiten Viertel erlebte die deutsche Nationalmannschaft dann ihre Sternstunde. Denn die Bilanz lautete 5:0. Portugals Pedro Correia verwarf gar einen Strafwurf. Mit einer 10:5-Führung ging es daher in die Pause. Die Kommentatoren im Live-Stream bei „worldkorfball.org“ resümierten zur Halbzeitpause: „Deutschland spielt mit einem besseren Plan. Sie sind stärker im Angriff und in den Bewegungen.“

Die Führung ließen sich die Deutschen im zweiten Durchgang nicht mehr nehmen. Ganz anders als noch zum EM-Auftakt. Da gewann Deutschland zwar mit 17:16, lag zwischenzeitlich aber auch mehrere Minuten hinten. Am Freitagabend agierte das deutsche Team souveräner in der Verteidigung und eroberte viele Bälle.

Viele Wechsel vor dem Spielende

In der Schlussphase konnte es sich der Bundestrainer Wilco van den Bos sogar erlauben sieben Mal zu wechseln. Unter anderem kamen die Castrop-Rauxeler Karen Fuchs, Johanna Gnutt (beide Schweriner KC) , Ina Heinzel (SG Pegasus) und Maurice Grammel (KV Adler Rauxel) auf das Feld.

Mindestens die Silbermedaille hat das deutsche Team nun sicher. Nun geht es am Sonntag, 21. Oktober, ab 16 Uhr im Endspiel der EM um Gold.


So haben wir auf unserer Seite „Sport in Castrop-Rauxel“ bei Facebook berichtet:

Das Finale am Sonntag kann man kostenlos live im Internet verfolgen: auf worldkorfball.org.
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