SG Victoria/Arminia bastelt weiter am Mega-Klub Weiteres Team kommt vom Lokalrivalen

SG Victoria/Arminia bastelt weiter am Mega-Klub: U15-Mädchen kommen vom Lokalrivalen
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Seit Beginn des Jahres 2023 ist klar: Im Sommer gibt es eine neue Spielgemeinschaft (SG) in Castrop-Rauxel. Nach der Trennung von den SF Habinghorst/Dingen hat Victoria Habinghorst mit dem SC Arminia Ickern einen neuen Partner für eine SG gefunden und wird sich ab Sommer mit dem Klub von der Recklinghauser Straße zusammenschließen. Dabei wolle man so viele Mannschaften wie möglich stellen, erklärt Victotia Habinghorsts Vorstand Dirk Konisch. Dafür sicherte man sich jüngst die Dienste von Patrick Vierhaus und seinen U15-Juniorinnen, die aktuell noch für die SG Castrop auflaufen.

„Patrick und die Mädchen haben früher schon bei uns gespielt. Wir hatten eine U11, U13 und U17 - also eine Lücke bei den U15-Mädchen. Diese konnten wir somit schließen. Wir hatten mit Patrick Kontakt aufgenommen. Dieser hat mit den Spielerinnen und Eltern gesprochen - und nun kommen sie nach Hause", erklärt Dirk Konisch. Damit wird die SG Arminia Ickern/Victoria Habinghorst - wie der Name nunmehr festgelegt wurde ab Sommer ein lückenloses Angebot im Frauenbereich an den Start bringen. „Unser Ziel ist es, langfristig die Nummer Eins im Bereich Frauen- und Mädchenfußball in Castrop-Rauxel zu sein", so Konisch.

Eventuell mit vier Seniorenmannschaften

Aber auch im Bereich des Männerfußballs plant die SG, sich breit aufzustellen. Wie Konisch bereits bei Verkündung des Zusammenschlusses erklärte, wolle man drei Mannschaften im Seniorenbereich melden. Die Erste Mannschaft soll sich in der Kreisliga A beweisen, die Zweite (nach Rückzug von Victoria I nach der Saison aus der Kreisliga A) den Unterbau in der Kreisliga B bilden. Und auch einen C-Liga-Startplatz wolle man wahrnehmen, durch Arminia Ickern II. Dieses Team kann sogar noch zum B-Kreisligisten werden - falls die SG Victoria/SF III (aktuell Dritter der Kreisliga C1) am Ende der Saison aufsteigt.

„Es ist aber durchaus möglich, dass es auch eine Vierte Mannschaft geben könnte, aufgrund der Menge an Spielern. Das diskutieren wir aktuell, wie wir das angehen", verrät Dirk Konisch. Zu den potentiell vier Seniorenmannschaften kommen auch die Altherren sowie ein Ü60-Aufgebot hinzu.

 Dirk Konisch
Dirk Konisch © Volker Engel

Keine Platzprobleme

Bei so vielen Mannschaften kann es auf einem Fußballplatz im Trainingsbetrieb auch mal eng werden. Darum macht sich Konisch jedoch keine großen Sorgen. „Alle Frauenmannschaften und Mädchen-Teams werden, sobald es das Wetter zulässt, weiterhin auf dem Sportplatz am Gänsebusch trainieren. Im Winter rücken wir in der Glückauf-Kampfbahn dann zusammen, haben aber auch immer die Möglichkeit, die Uferstraße zu buchen oder - wie die U11-Mädchen - in die Halle zu gehen", erklärt der Vorsitzende.

Das Ziel der SG sei es, im Frauen-, Herren- sowie Juniorenbereich alles anbieten zu können, um auch im Norden Castrop-Rauxels ein vielseitiges Fußballangebot zu haben. „Schaut man in die Nachbarschaft, so spielt der TuS Henrichenburg in einem ganz anderen Fußballkreis. Der VfB Habinghorst hat Jugendmannschaften, aber ein Problem mit dem Platz. Und Eintracht Ickern hat keine Jugend mehr", erklärt Dirk Konisch.

Konisch selbst wird der Verantwortliche Leiter für die Spielgemeinschaft bei den Senioren sein. Ickerns Vorsitzender Patrick Höfener ist der Verantwortliche der Jugendspielgemeinschaft (JSG). Dort ist es ein Projekt ein A-Junioren-Team neu auf die Beine zu stellen. In dieser Altersklasse waren die Arminen letztmals in der Saison 2017/18 vertreten.

Patrick Höfener (r)
Patrick Höfener (r) © VOLKER ENGEL

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