SG Castrop feiert dritten Testspielsieg - muss sich aber trotzdem ärgern

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SG Castrop feiert dritten Testspielsieg - muss sich aber trotzdem ärgern

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Die SG Castrop hat am Sonntag auch das dritte Testspiel der laufenden Vorbereitung für sich entschieden. Dennoch lief für den Bezirksligisten nicht alles rund.

Castrop

, 24.01.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es war der dritte Sieg im dritten Testspiel für Bezirksligist SG Castrop – 14:1-Tore stehen nun zu Buche. Nach den Erfolgen gegen die SG Victoria/Sportfreunde (5:0) und Arminia Ickern (5:1) wurde letztendlich mit Toren in der Schlussphase (84., 89.) der schwache A-Kreisligist Fenerbahce Marl doch noch mit 4:0 bezwungen.

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Um es klar zu sagen: Die SG Castrop hat verdient gewonnen – muss gegen einen derart unterlegenen Gegner jedoch mehr Tore machen. Bis er sich selber einwechselte (44.), sorgte Marls Spielertrainer Ilker Ciloglu mit lautstarken Anweisungen ohne jede Unterbrechung für ein Unterhaltungs-Programm. Einmal wurde das Schiedsrichter Semi Üstünkul etwas zu laut, als er in Ciloglus Redeschwall eingebunden wurde: Gelbe Karte.

SG Castrop lässt viele Chancen liegen

Vor der Testspiel-Minus-Kulisse von etwas mehr als 30 Fans hatte die SG Castrop alles im Griff. Bis zur Pause hätte es 5:0 stehen müssen. Castrop führte aber nur mit 1:0 (10.). Roy Breilmann hatte mit einem Schuss aus spitzem Winkel das Marler Tor verpasst. An der Torauslinie war Yassin Bouchantiya zur Stelle und beförderte den Ball wieder vors Markler Tor. Breilmann setzte nach und netzte ein.

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Es häuften sich Chancen am Fließband für das Team von Trainer Tino Westphal. Die SG-Spieler wollten das Spielgerät aber quasi bis ins Tor tragen, was gegen oftmals sieben Abwehrspieler kaum von Erfolg gekrönt sein kann. Und wenn die SG-Offensiven doch einmal aus der Distanz abzogen, blieb es bei Schüsschen.

Die zweiten 45 Minuten wurden zum Spiegelbild der ersten Hälfte. Castrop zog gute Angriffs-Aktionen auf, die aber zumeist im fehlerhaften Abschluss endeten. Roy Breilmann netzte zum 2:0 (65.) ein. So dauerte es bis zur 84. und 89. Minute, ehe Manuel Backes das 3:0 und 4:0 machte. Wenn ein 4:0 optisch respektabel ausschaut, gegen diese Marler muss die SG höher gewinnen.

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