Schwerins Trainer: Wir helfen Castrop im Abstiegskampf - nach Olfen wollen wir nicht mehr fahren

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Schwerins Trainer: Wir helfen Castrop im Abstiegskampf - nach Olfen wollen wir nicht mehr fahren

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Am Mittwoch, 30. März, müssen die Bezirksliga-Fußballer der Spvg Schwerin zum Nachholspiel gegen den SuS Olfen antreten. Der Termin schmeckt den Blau-Gelben nicht. Das werden die Gäste wohl zu spüren bekommen.

Schwerin

, 30.03.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mitte März sollte das Bezirksliga-Duell der Spvg Schwerin mit dem abstiegsgefährdeten SuS Olfen am Grafweg über die Bühne gehen. Coronafälle im Kader der Spvg machten einen Strich durch die Spieltags-Rechnung. Durch neuerliche Spielsagen eine Woche später bot Staffelleiter Klaus Overwien (Waltrop) beiden Teams an, postwendend am Sonntag, 20. März nachzuholen. Die Olfener lehnten ab, an dem Tag, an dem sie nicht bei der SG Castrop auflaufen mussten, auf Schwerin zu spielen.

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Das sorgte nicht nur bei Overwien, sondern auch im Schweriner Lager, für Unverständnis. Peter Wach, Vereins-Geschäftsführer der Spvg, sagte, als er die Nachricht von der Olfener Weigerung bekam: „Jetzt werden wir erst recht dafür sorgen, dass wir eine Bestbesetzung an diesem Mittwoch auf den Platz bekommen.“

Und auch Trainer Dennis Hasecke gibt sich kämpferisch. Er sagt: „Nach unserer schlechten Vorstellung in der zweiten Halbzeit gegen den FC Castrop-Rauxel wollen wir gegen Olfen wieder eine Serie starten, wie uns das zuletzt mit acht Siegen in Serie gelungen ist.“ Für Hasecke gilt: „Mit einem Sieg unterstützen wir die SG Castrop. Ich fahre in der kommenden Saison lieber nach Castrop als den langen Weg nach Olfen.“

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Seine Mannschaft spornt Dennis Hasecke zu weiteren Höchstleistungen an. Denn er bleibt dabei: „Ich möchte Dritter werden. Das ist noch drin. Das bedeutet, dass wir am Ende der Saison nochmals gegen die beiden Topteams, FC Nordkirchen und Mengede, gewinnen. Wir entscheiden also die Meisterschaft!“

Gegen Olfen nicht mitwirken werden Urlauber Maik Bothe und der verletzte Lasse Allmann. Hinter dem Einsatz des im Derby verletzt ausgeschiedenen Timo Ballmann, Torschütze zum 2:0 bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Castrop-Rauxel, stehe ein großes Fragezeichen.

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Das Hinspiel in Olfen ging zwar mit 4:2 an die Schweriner. Hasecke blickt zurück: „Da haben wir sehr schlecht gespielt - und unsere Tore ganz zu Beginn und nach der 90. Minute geschossen. Die Olfener sind sehr geschlossen aufgetreten und haben alles reingehauen. Wir müssen die richtige Einstellung mitbringen, um nicht wieder trotz Führung in Schwierigkeiten zu geraten.“

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