Schweriner KC ist plötzlich wieder im Titelrennen

Korfball-Regionalliga

Im Titelrennen in der Korfball-Regionalliga ist wieder einiges möglich für den Titelverteidiger Schweriner KC (2.). Es ist plötzlich wieder spannend geworden, weil der bislang verlustpunktfreie Spitzenreiter SG Pegasus Rommerscheid mit 16:17 gegen den TuS Schildgen (3.) verlor. Der KV Adler Rauxel setzte sich gegen die Albatrosse durch.

CASTROP-RAUXEL

, 23.02.2015, 11:24 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der KC Grün-Weiß (grün) bleibt nach der Niederlage gegen den Schweriner KC am Tabellenende.

Der KC Grün-Weiß (grün) bleibt nach der Niederlage gegen den Schweriner KC am Tabellenende.

Korfball, Regionalliga KC Grün-Weiß - Schweriner KC 12:18 (2:10)

Die Schweriner erledigten ihre Hausaufgaben mit einem 18:12 (10:2)-Sieg gegen das punktlose Schlusslicht KC Grün-Weiß - und haben zwei Spiele vor dem Saison-Ende nur noch zwei Punkte Rückstand auf die SG Pegasus.

SKC-Kapitän Lennart Schwirtz, der am Spieltag Geburtstag hatte, sagte zum Schildgener 17:16-Sieg: "Das ist ein recht gefährliches Ergebnis für uns. Zwar sind wir wieder näher an Pegasus dran, wir haben aber jetzt nicht den von uns erhofften Zwei-Punkte-Vorsprung auf Schildgen im Rennen um den zweiten Platz."

Gegen den KC Grün-Weiß hatten die Schweriner nach dem 2:2 (2.) zu Beginn der Partie in der ersten Halbzeit keinen einzigen Gegenkorb mehr zugelassen. Schwirtz sagte über das 10:2 zur Pause: "Damit war das Spiel bereits entschieden und wir haben mehrere Gänge zurückgeschaltet."

Im zweiten Spielabschnitt erzielten die "Grün-Weißen" zehn Körbe, Schwerin "nur" acht. Schwirtz erklärte: "Wenn wir weiter so wie in der ersten Halbzeit gespielt und uns 100 Prozent konzentriert hätten, wäre wahrscheinlich ein 25:8 am Ende dabei herausgekommen."

TEAMS UND PUNKTE SCHWERIN: keine Angaben vonseiten des VereinsGRÜN-WEISS: keine Angaben vonseiten des Vereins.

HKC Albatros - KV Adler Rauxel  14:15 (8:9)

 

Mit dem letzten Aufgebot gewann der KV Adler Rauxel (4.) gegen den Tabellenvorletzten HKC Albatros mit 15:14 (9:8) und wahrte seine Chance, zumindest noch den dritten Platz erreichen zu können. Adler-Trainer Stefan Strunk musste aufgrund der Personalnot gar selbst auflaufen und traf in den 60 Minuten einmal in den Korb.

Der diesmal spielende Coach war sich mit HKC-Trainer Detlef Dülfer einig, dass die Begegnung auf einem eher niedrigen Spielniveau über die Bühne ging. Dülfer trauerte zudem drei 2,50-Meter-Strafwürfen (vergleichbar mit dem Elfmeter im Fußball) nach, die seine Schützlinge nicht im Korb unterbringen konnten. Er sagte: "Wir haben auch noch weitere 100-prozentige Chancen liegen gelassen."

Dabei hatten sich die "Albatrosse" nach einem 9:13-Rückstand auf 12:13 herangekämpft. Auf dem Weg zum Ausgleich war dem HKC ein möglicher Strafwurf verwehrt geblieben. Auf der Gegenseite erhöhte Rauxel per Strafwurf offenbar vorentscheidend auf 14:12. Wermutstropfen für den HKC Albatros nach dem Abpfiff: Michelle Jasik sah wegen einer vermeintlichen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte von Referee Jan Weber-Winkels.

TEAMS UND PUNKTE ALBATROS: Lucas Frohnhöfer (4), Marc Lüßer, Michelle Jasik (1), Tanja Krasemann; Bjrön Baran (2 - 47. David Menzel/2), Ron Menzel (2), Rabea Cramer-Meschede (4), Luisa KüpperADLER: Yvonne Wischniewski (2), Johanna Treffts (3 - 55. Karina Kirsch), Vincent Burmann (1), Christoph Bressan (1); Katharina Holtkotte (3), Antje Elverich, Maurice Grammel (2), Stefan Strunk (1).