Tischtennis

Saison auf Halbserie reduziert: Tischtennis-Rückrunde-Termine bleiben aber im Kalender

Der Westfälische Tischtennisverband hat entschieden, dass es nach der Saisonunterbrechung keine Rückspiele geben wird. Zu den Rückrundenterminen sollen jeweils die offenen Hinspiele steigen.

Castrop-Rauxel

, 29.10.2020 / Lesedauer: 2 min

Seit Ende August hieß es beim Tischtennis: Abstand halten, Doppel werden nicht gespielt. Nun ist die Saison unterbrochen. Sabine Brückner (v.l.n.r.), Nicola Schuchardt, Margarethe Bath und Stefanie Flachmann vom Post SV begrüßen die Aussetzung des Spielbetriebs. © Volker Engel

Die Castrop-Rauxeler Tischtennisspieler bekommen eine willkommene Atempause, durch die vom Westfälischen Tischtennisverband (WTTV) beschlossene Saisonunterbrechung wegen steigender Corona-Infektionszahlen. Wie es danach weitergeht, verrät der WTTV-Beschluss. Hier die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst.

Die Saison 2020/21 wird auf eine Halbserie zusammengestrichen. Es wird keine Rückspiele geben. Nach Ende der Saisonunterbrechung werden lediglich die Paarungen gespielt, die in der Hinrunde noch nicht ausgetragen wurden. Und zwar zu den regulären Rückrundenterminen.

„Das führt zwar zu Ungleichgewichten bei Heim- und Auswärtsspielen, aber das nehmen wir in Kauf“, erklärt der WTTV-Bezirksehrenvorsitzende Michael Keil, „durch den bereits fest stehenden Rückrundenspielplan haben wir dafür Planungssicherheit. Sonst müssten wir jetzt jeden Termin in jeder Spielklasse wieder neu planen.“

Obgleich die Saison eigentlich nur bis einschließlich 31. Dezember 2020 pausiert, wird zumeist erst Wochen später wieder Tischtennis gespielt. Für die Verbandsliga-Damen des Post SV wäre die nächste Partie beim Post SV Oberhausen. Und zwar am 6. März 2021. Das selbe Bild bei den Landesliga-Herren der DJK Roland Rauxel. Sie treten am selben Tag gegen RW Stiepel an. „Dadurch bekommen wir ein wenig Luft, um den Entwicklungen zu begegnen“, erklärt Keil.

Auf- und Abstiege sind eigentlich nur möglich, wenn mindestens die Hälfte der Saisonspiele bestritten wurden.

„Ansonsten sieht die Wettspielordnung vor, die Saison zu annullieren“, erläutert Keil. Doch es gibt auch ein gewisses Gefälle: Staffeln mit elf oder zwölf Teams, unterschiedlich viele absolvierte Partien, Rückzüge aus Wettbewerben. „Da müssen wir vielleicht noch mal gucken“, so Keil, „damit wir für den gesamten Verband zu einer einheitlichen Regelung kommen. Auch falls das Worst-Case-Szenario eintritt, dass wir die Saison gar nicht weiter spielen können.“