Tischtennis

Rauxeler Tischtennisspieler bringen Farbe ins Trainings-Spiel

Viele Gedanken haben sich die Tischtennisspieler von Roland Rauxel bei der Festlegung ihrer Corona-Hygiene-Regeln gemacht. Das Resultat: Jeder Spieler bekommt künftig seinen eigenen Ball.

Rauxel

, 25.05.2020 / Lesedauer: 2 min

Die DJK Roland Rauxel bringt Farbe ins Spiel: Beim Training ist künftig an jedem Tisch ein weißer und ein oranger Ball im Spiel. © picture alliance/dpa

Die Tischtennisspieler der DJK Roland Rauxel rüsten sich für die Rückkehr in die Sporthalle der Martin-Luther-King-Schule (Bahnhofstraße). Zuvor gibt es allerdings noch ein paar organisatorische Hürden zu überwinden. Dabei sollen auch weiße und orange Bälle helfen.

„Wir haben bereits einen Probelauf hinter uns. Der war ganz gut“, erklärt der Roland-Vorsitzende Christian Chroscinski, „wir müssen allerdings um das Training herum mehr Zeit einkalkulieren.“ In der Sporthalle stehen derzeit noch Tische und Tafeln, damit im Schulunterricht das Abstandsgebot eingehalten werden kann. Die Dinge müssen stets weggeräumt und nach dem Training wieder aufgestellt werden.

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Nur noch vier Platten in der Halle

Eine Umfrage unter den Roland-Mitgliedern ergab, dass die Rauxeler durchaus bereit sind, an Tischen im Freien zu spielen. Denn die Kapazitäten in der Halle schrumpfen auf vier Platten, um genug Abstand einzuhalten. „Obwohl es nur rund 40 Stunden Zeit zum Ausfüllen der Umfrage gab, haben sich mit 76 Mitgliedern mehr als die Hälfte beteiligt“, sagt Chroscinski, „wir sind zudem sehr froh, dass sich genügend Freiwillige gemeldet haben, um im Trainingsbetrieb die Einhaltung der Hygiene-Regeln zu überwachen.“ Dass bedeutet nicht nur, dass nach jedem Training die Tische desinfiziert werden. Sondern auch, dass jeder mit dem richtigen Ball spielt.

Auf dem weißen Ball könnte künftig „RG“ für Robin Gude stehen. Die Tischtennisspieler der DJK Roland Rauxel bekommen zur Wiederaufnahme des Trainings alle eigene Bälle. © Christian Chroscinski

Jeder Spieler bekommt seinen persönlichen Ball. Damit die kleinen Plastikkugeln nicht verwechselt werden, ist immer eine weißer und ein oranger Ball im Spiel. „Die Spieler können ihre Bälle zusätzlich markieren“, sagt Chroscinski. Beispielsweise mit den Initialen oder einem Bild. Im Trainingsspiel fasst jeder Spieler nur seinen eigenen Ball mit den Händen an. Der Ball darf ausschließlich mit dem Schläger berührt werden - egal wo der Ball landet. 360 orange Bälle hat der Verein dazu gekauft, diese sind auch im Ligabetrieb zulässig. Das Training soll Ende Mai oder Anfang Juni wieder starten.