PSV-Kapitänin Nicola Schuchardt zur geplanten Saisonverlängerung: „Die brauchen wir nicht“
Frauen-Tischtennis
Wird in der Frauen-Verbandsliga-Saison der Tischtennisspielerinnen nochmals aufgeschlagen? Dann ist die langjährige Spitzenspielerin Nicola Schuchardt im unteren Paarkreuz. Kerstin Wolters rückt an Brett zwei vor.

Post SV-Heimkehrerin Kerstin Wolters rückt für Kapitänin Nicola Schuchardt ins obere Paarkreuz. Ob die restliche Verbandsliga-Saison überhaupt noch ausgespielt wird, ist jedoch ungewiss. © Volker Engel
Die Tischtennisspielerinnen des Post SV sehen einer ungewissen Fortsetzung der Verbandsliga-Saison 20202/21 entgegen. Seit Oktober ist die Spielzeit unterbrochen. Ob sie überhaupt noch fortgesetzt wird, ist ungewiss. Vorsorglich hat der Westdeutsche Tischtennisverband (WTTV) die möglichen Spielzeiten verlängert.
Und zwar vom 18. April bis zum 9. Mai. Die Rückrunde entfällt, es werden nur noch die ausstehenden Hinrundenpartien ausgespielt. Auf Platz sechs sollte für die Postlerinnen nichts mehr anbrennen, so Kapitänin Nicola-Schuchardt: „Wir haben nur noch fünf Spiele. Wenn wir die nicht komplett verhauen, bleiben wir einfach im Niemandsland.“
Dann hätte ihr Team weder etwas mit Abstiegs- noch Aufstiegsrelegation zu tun. Für Entscheidungsspiele wurde die Spielfrist durch den WTTV bis Ende Mai ausgebaut. „Es bleibt aber die Frage, wann es wieder los geht“, so Nicola Schuchardt. „Man sollte die laufende Saison einfach abbrechen - und fertig.“
Entsprechend der Meldefristen hat man aber in Obercastrop vorsorglich die Kaderliste überarbeitet. Margarethe Bath bleibt Spitzenspielerin.
Postlerinnen spielen ohne Martina Steinke
Martina Steinke, nominell an Position zwei, steht in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. An Brett zwei steht somit also Kerstin Wolters - die zur letzten Saison vom CVJM Heeren-Werve aus Hamm zurück nach Obercastrop kam - gefolgt von Nicola Schuchardt, der langjährigen Nummer eins.
„Ich wollte ja schon letzte Saison im unteren Paarkreuz spielen, das hat aber irgendwie nie geklappt. Da bin ich wieder nach oben gerutscht“, so die PSV-Kapitänin. „Da der Abstand zwischen Kerstin und mir jetzt nicht so groß ist, konnten wir tauschen.“ Stefanie Flachmann macht das Quartett komplett.