
© von Sannowitz
Nach Ruhrgebiets-Derby: Gastgeber der HSG Rauxel fahren auf Überholspur
Handball-Landesliga
In der Handball-Landesliga hatte die HSG Rauxel-Schwerin am Tag vor dem 3. Advent die Chance, auf Rang drei vorzurücken. Das gelang allerdings dem HSG-Gastgeber: FC Erkenschwick. Unser Bericht - mit jeder Menge Fotos.
Die Landesliga-Handballer der HSG Rauxel-Schwerin (6.) mussten bei ihrem achten Saisonauftritt die vierte Niederlage hinnehmen. Dadurch ist ihre Zwischenbilanz bei 8:8 Punkten angekommen.
Jeder Punkt ist wichtig - fast die halbe Liga steigt fast
Am Samstagabend musste sich das Team von HSG-Trainer Sebastian Clausen im Ruhrgebiets-Derby beim FC Erkenschwick (3.) mit 22:25 (12:13) geschlagen geben. Jeder Punkt ist aktuell wichtig für die Rauxel-Schweriner. Denn gefühlt muss die halbe Liga absteigen – ab Rang acht.
In der Erkenschwicker Willi-Winter-Halle hatten die Castrop-Rauxeler schnell mit 2:6 (12.) und 5:9 (17.) zurückgelegen. Den Rückstand dampfte die HSG in der Schlussphase der ersten Halbzeit auf einen Treffer ein und ging mit einem 12:13 in die Pause.
Trainer Sebastian Clausen sagte: „Es war insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Erkenschwick die besseren Momente hatte. Wir haben es einfach verpasst, zu Beginn der Partie das Heft in die Hand zu nehmen.“ Seine Mannen hätten in der Abwehr zu oft den gleichen Fehler offenbart – waren ein ums andere Mal passiv und ungeschickt.
Der zweite Spielabschnitt begann nicht gut: Es gab einen 12:16-Rückstand. Die Lücke wurde erst fünf Minuten vor dem Ende mit dem 21:22 fast geschlossen. Die Wende gab es nicht mehr, da Erkenschwick auf einen HSG-Treffer mit drei Toren antwortete.
Seine Landesliga-Staffel bezeichnet Coach Clausen als sehr, sehr ausgeglichen“. Selbst mit dem noch unbesiegten Spitzenreiter Gladbeck 2 konnte sein Team im direkten Duell mithalten, so der Trainer: „Da haben wir mit nur einem Tor Rückstand verloren und haben an diesem Tag noch nicht einmal gut gespielt.“ Zum Jahresabschluss bekommt es die HSG daheim mit dem Drittletzten ASV Hamm 3 zu tun.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
