Obercastrop arbeitet an spektakulärem Neuzugang Kevin Großkreutz hat Interesse am SV Wacker

Obercastrop arbeitet an spektakulärem Neuzugang: Kevin Großkreutz hat Interesse am SV Wacker
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Er darf sich Weltmeister 2014 nennen: Kevin Großkreutz. Der Ex-Profi, der beim BVB bekannt wurde, hat jüngst die Verantwortlichen des Westfalenligisten Wacker Obercastrop mit einer Aussage überrascht. Denn Großkreutz kann sich einen Wechsel nach Castrop-Rauxel vorstellen.

Der 34-Jährige ist mit dem TuS Bövinghausen von der Landesliga bis in die Oberliga aufgestiegen, in der die Dortmunder zusammen mit Preußen Münster II an der Spitze stehen. Kevin Großkreutz sagte aber zuletzt: „Ich weiß nicht, ob ich in der kommenden Spielzeit noch beim TuS Bövinghausen spiele.“ Es läge nicht an dem Klub, er mag den Verein. Der Präsident Ajhan Dzaferoski sei ein Freund für ihn geworden. Der Grund, warum er überlegt, eine neue Herausforderung zu suchen, ist der wahrscheinliche Regionalliga-Aufstieg.

„Ich bin eigentlich nicht mehr bereit, in der Regionalliga zu spielen. Ich bin ja in den Amateurfußball gegangen, weil ich nicht mehr unter Profibedingungen spielen wollte und weil ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen will. In der Regionalliga wären es doch fast schon wieder Profibedingungen“, sagt Großkreutz. So hat er es in Bövinghausen auch kommuniziert.

Besuch im Schürhoff´s

Am Mittwoch (22. Februar) schaute Kevin Großkreutz in der Erin-Kampfbahn im Wacker-Vereinsheim „Schürhoff´s“ vorbei. Tim Eibold, der neue Sportliche Leiter der Obercastroper, ist mit Großkreutz befreundet. Der Ex-Nationalspieler war auf ihn zugekommen. Die Idee kam im Smalltalk zustande. Dann der Gesprächstermin, der bis zum Abpfiff der Champions-League-Spiele an diesem Abend dauerte.

Kevin Großkreutz erklärte, dass er sich noch lebhaft an seinen Auftritt mit Bövinghausen im August 2021 beim SV Wacker erinnern kann. Tim Eibold: „Kevin hat mir gegenüber gesagt, dass er an dem Tag gesehen hat, welches Potenzial in unserem Verein steckt. Und dass Wacker Obercastrop ein echt tolles Umfeld hat.“

Eibold sagte nach dem Klubheimbesuch: „Es war ein wirklich gutes Gespräch. Wir im Verein prüfen gerade intensiv die Machbarkeit des Wechsels von Kevin zu uns.“ Den Wackeranern ist bewusst, dass Großkreutz mit dem abstiegsbedrohten Landesligisten Kirchhörder SC und womöglich noch zwei weiteren Vereinen im Gespräch ist. Die Obercastroper haben aus ihrem Gespräch aber auch herausgehört, dass der 34-Jährige nicht zwingend in einem Dortmunder Verein spielen möchte.

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