Nur einer von vier Castrop-Rauxeler A-Ligisten gewinnt - Hattrick im Stadtderby

Niklas Groß erzielte drei Tore für die SG Victoria/Sportfreunde

Die SG Victoria/Sportfreunde (15.) hat sich im Stadtduell gegen den FC Frohlinde II (13.) einen wichtigen 3:1 (0:0)-Sieg im Abstiegskampf gesichert. Alle vier Treffer fielen in der zweiten Halbzeit. Maßgeblichen Anteil an dem Sieg der Elf von SG-Übungsleiter Danny Jordan hatte Angreifer Niklas Groß, der alle drei Treffer seines Teams erzielte. Die 1:0-Führung durch Groß (56.) konnte Frohlindes Niklas Jürgens (60.) nur wenige Minuten später noch zum 1:1 ausgleichen.

Doch wiederum nur eine Viertelstunde später war erneut Groß zum 2:1 zur Stelle, ehe er wiederum zehn Minuten später mit dem 3:1 alles klar machte. Da der DSC Wanne-Eickel II (12.) parallel beim Vorletzten Firtinaspor Herne II (16.) beim 2:2-Remis einen Punkt geholt hat, bleibt die SG weiterhin Drittletzter.

Tabelle der Kreisliga A ist sehr eng

Zwar sind die beiden direkten Abstiegsplätze durch das sich zurückgezogene Zonguldakspor Bickern und das abgeschlagene Firtinaspor Herne II (13 Zähler Rückstand auf die Spielgemeinschaft) quasi schon vorbelegt. Doch sollte die SG Castrop aus der Bezirksliga absteigen, würde auch der Drittletzte der Kreisliga A den Gang eine Liga tiefer antreten müssen.

Kurios: Zwischen Platz 15 und Platz sieben liegen aktuell nur drei Zähler. Das bedeutet, dass sich neben der SG und dem FCF mehr als die Hälfte aller Teams der Liga im Abstiegskampf befindet.

SuS Merklinde und Arminia Ickern können nicht gewinnen

So auch der SuS Merklinde (10.), der gegen den Spitzenreiter RWT Herne eine 0:2 (0:1)-Niederlage einstecken musste. Zwar standen die Merklinder am Ende mit leeren Händen da, zogen sich aber gegen den mit bereits 72 erzielten Treffern aus 16 Spielen besten Angriff der Liga dennoch einigermaßen gut aus der Affäre.

Das gelang Arminia Ickern (6.) nicht. Der SCA kam beim Tabellendritten BV Herne-Süd mit einer 0:6 (0:0)-Pleite unter die Räder. Dabei hielten die Arminen in der ersten Halbzeit noch gut dagegen und gingen mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Nach dem Seitenwechsel bekam der SCA aber insbesondere Herne-Süds Angreifer Aykut Kocabicak, der gleich vier der sechs Treffer beisteuerte, nicht mehr unter Kontrolle und musste am Ende das „halbe Dutzend“ einstecken.