Die Katze ist seit dem abschließenden Sonntag im Februar aus dem Sack: Marc Olschewski wird in der neuen Kreisliga-A-Saison der Trainer des SC Arminia Ickern. Er wird der Nachfolger von Torsten Schreiber, dem die Arminen im Januar die Zusage für eine weitere Saison gegeben hatten - diese aber im Februar storniert haben. Olschewski ist Spieler im aktuellen Kader.
Es ist nicht die erste Senioren-Trainerstation für Olschewski. Er hatte sechs Jahre lang als Trainer und Spielertrainer beim VfB Habinghorst gewirkt und schaffte mit dem VfB die Rückkehr in die Kreisliga A. Nun übernimmt der 39-Jährige im Sommer das Zepter in der Glückauf-Kampfbahn.
„Wenn man einen ehemaligen Trainer in der Mannschaft hat, ist es ja naheliegend, dass wir mit ihm sprechen“, sagte der Arminia-Vorsitzende Patrick Höfener. „Sein Konzept hat uns überzeugt - und Marc kommt auch bei der Mannschaft gut an. Marc hat Bock darauf und wir auch.“
Für die Saison 2023/24 - wenn der SC Arminia Ickern eine Spielgemeinschaft mit der Victoria Habinghorst eingeht und somit gefühlt ein Mega-Club an der Recklinghäuser Straße entsteht - gibt es von Seiten des Vereins keine Vorgaben, welcher Tabellenplatz herausspringen soll. „Marc muss eine funktionierende Einheit formen“, so Höfener.

Traineramt nicht schwächen
Der neue Coach sieht seine dringendsten Aufgaben ähnlich. „Ich muss die Gespräche mit den aktuellen Spielern suchen, aber auch mit den Neuzugängen durch die Spielgemeinschaft“, sagt Olschewski. „Ich möchte einen großen Kader, der eine gute Trainingsbeteiligung durch Konkurrenz provozieren soll.“
Auf die Frage, ob sich Olschewski künftig als Spielertrainer - wie beim VfB Habinghorst - sieht, oder in der Coaching-Zone bleiben will, mag er sich noch nicht festlegen. „Ich werde im Sommer 40 Jahre alt. Es kommt also ganz darauf an, ob ich der Mannschaft helfen kann, wenn ich spiele“, sagt der designierte Übungsleiter. „Wenn ich in den ersten paar Spielen zwölf Tore mache, wäre ich schön blöd, mich nicht selbst aufzustellen. Andererseits muss ich bedenken, dass ich mit einer schwachen Leistung als Spieler meine Position als Trainer schwächen könnte. Diesen Fehler habe ich beim VfB gemacht.“
Chris Kampe bleibt Co-Trainer
Durch die Unterstützung der Co-Trainer wäre aber ein Einsatz als spielender Trainer durchaus möglich. Chris Kampe bleibe auf jeden Fall dabei, so Olschewski. Auch Kevin Sykora, der zudem Keeper ist, habe bereits signalisiert, dass er weitermachen möchte, ein Gespräch stehe aber noch aus. In jedem Fall sieht Olschewski eher als Ersatz- denn als Stammspieler, sollte er selbst die Fußballschuhe schnüren.
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