Merklinde-Trainer Klaus Magiera kündigt Rücktritt an „Jetzt ist der Vorstand dran“

Nach der 0:2-Niederlage beim RSV Holthausen hat Merklinde-Trainer Klaus Magiera seinen Rücktritt angekündigt. Es ist nicht der einzige Rückzug beim SuS.

Der SuS Merklinde verlor im Kellerduell beim RSV Holthausen (Drittletzter) mit 0:2 (0:1) und rutschte somit auf den vorletzten Platz der Fußball-Kreisliga A. SuS-Trainer Klaus Magiera kündigte nach der Niederlage seinen Rücktritt an.

„Die Jungs haben alles gegeben, aber wenn Du unten stehst, hast Du halt Pech am Fuß“

Auf der nach Regenfällen schwer bespielbaren Asche an der Bladenhorster Straße gerieten die Merklinder nach 17 Minuten mit 0:1 in Rückstand. SuS-Innenverteidiger Nikita Mekh soll einen Herner im Strafraum gehalten haben. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mehdi Khalfane.

Nach kurzem Schock fing sich der SuS wieder und warf alles nach vorn, doch ein Tor wollte nicht fallen. In der zweiten Halbzeit überhastete Lasse Renner den Torabschluss, sodass der Herner Keeper, der eigentlich schon geschlagen schien, den Ball hielt. Ein anderer Merklinder schoss aus kurzer Distanz über den Kasten.

Mit dem 0:2 (87.) fiel dann die Entscheidung. „Die Jungs haben alles gegeben, aber wenn Du unten stehst, hast Du halt Pech am Fuß“, sagte Magiera nach der Partie und kündigte seinen Rücktritt an.

Er und Co-Trainer Darius Schatterny werden laut Magiera nach dem 16. Spieltag (1. Dezember) abdanken. Dann tritt der SuS beim DSC Wanne III (9.) an. So bekomme der Merklinder Klub Zeit, Nachfolger zu bestimmen.

„Wir kleben nicht an unseren Stühlen“, unterstrich Magiera. „Der Verein braucht jetzt neue Impulse und nicht erst am 30. Spieltag.“ Er hofft, dass ein personeller Wechsel neuen Schwung in die Mannschaft bringe.

Am Dienstagabend (29. Oktober) war es zu einer Krisensitzung am Fuchsweg gekommen. Nun hat Magiera die Konsequenzen gezogen. „Trotz aller Anstrengungen haben wir keine Wende herbeiführen können, jetzt ist der Vorstand dran.“