
Kreispokaltorschütze Markus Scherff (r) wurde beim FC Castrop-Rauxel im Spiel beim SuS Olfen eingewechselt. Dennoch verlor sein Team deutlich. © Jens Lukas
Kreispokal-Sieger FC Castrop-Rauxel geht beim Absteiger unter - acht Tore fallen
Fußball-Bezirksliga
Das schwere Kreispokal-Endspiel und die Siegesfeiern danach hatte der FC Castrop-Rauxel gegen den Bezirksliga-Vorletzten in den Knochen. Es gab ein überraschendes Ergebnis.
Drei Tage nach dem Sieg im Kreispokal-Finale beim Landesligisten Firtinaspor Herne haben die Bezirksliga-Fußballer des FC Castrop-Rauxel (5.) ihre Jubelfeiern wohl nicht aus den Kleidern spielen können. Beim Tabellenvorletzten SuS Olfen kamen die Castrop-Rauxeler mit 1:7 (1:4) mächtig unter die Räder.
Betreuer Tim Hartwig hatte schon direkt nach Abpfiff erzählt, wie enttäuscht alle waren. Natürlich steckte das harte Pokalspiel in den Knochen, aber so etwas darf dann auch gegen einen Absteiger in dieser Form nicht passieren. FC-Trainer Michal Wurst, den seine Leute nach dem 3:0-Sieg bei Firtinaspor Herne noch so schön vor Freude in die Luft geworfen haben, sagte: „Natürlich haben wir die Jungs eingesetzt, die noch nicht so viel gespielt haben. Und auch wenn wir in der Pause Emre Karaca, Markus Scherff und Mark Flaczek auswechseln mussten, dürfen wir uns so nicht präsentieren.“
Die Chance auf den zweiten Platz ist mit nur 51 Punkten dahin. Das Spiel bekam eine seltene Dynamik. Nach dem 1:0 (9.) sorgte Marc Flaczek für das 1:1 (11.). Dann ging es bergab. Vier Treffer erzielte beim Gastgeber Tim Kortenbusch. Wurst sagte: „SuS Olfen ist der Absteiger und so spielten sie auch.“ Das sagt zur eigenen Leistung genügend aus.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.