
Philipp Engel (r) und sein TuS Henrichenburg, kommen gegen Kültürspor Datteln nicht zum Zuge. © Jens Lukas (Archiv)
Kreisliga B: Topspiel zwischen TuS Henrichenburg und Kültürspor Datteln zieht um
Fußball
Für den zweiten Oktober-Tag stand in der Kreisliga B4 Recklinghausen das Topspiel von Spitzenreiter Kültürspor Datteln beim Verfolger TuS Henrichenburg im Terminkalender. Daraus wird aber nichts.
Die kräftigen Regenschauer am 1. Oktober sind zum Spielverderber geworden. Denn durch diese hat die Stadtverwaltung Castrop-Rauxel alle ihre Naturrasenplätze gesperrt. Weshalb das Spitzenspiel der Recklinghäuser Kreisliga B4 buchstäblich ins Wasser fällt: Der TuS Henrichenburg, der nur drei Punkte Rückstand hat, sollte den Tabellenersten Kültürspor Datteln an der Lambertstraße empfangen.
TuS Henrichenburg hat kein Flutlicht für das Nachholspiel
Zu dem Duell wird es recht schnell kommen. Denn der Nachholtermin wurde von Staffelleiter Hans-Joachim Pförtner direkt auf Mittwoch, 5. Oktober, gesetzt. Weil der Platz des TuS Henrichenburg allerdings kein Flutlicht besitzt, ist hier kein Anstoß um 19.30 Uhr möglich. Es wurde das Heimrecht getauscht. Gekickt wird also auf dem Kunstrasen im Sportpark Mitte (Wiesenstraße) in Datteln. Schiedsrichter der Partie ist Emin Özarslan, der einst als Coach bei Castrop-Rauxeler Vereinen tätig war.
André Boschella, Sportlicher Leiter des TuS Henrichenburg, berichtete, dass sein Verein von der Sportplatzsperre am Samstagmorgen erfahren habe - und sagte: „Daraufhin habe ich Kontakt zu unserem Staffelleiter gesucht, um das Spiel zu verlegen. Aufgrund des fehlenden Flutlichts auf unserem Platz war eine Verlegung auf einen Wochentag nicht möglich. Ein geeigneter Sonntag, an dem beide Teams spielfrei haben, gab es nicht mehr in diesem Jahr. Auf eine Verlegung in das nächste Jahr wollte der Staffelleiter nicht eingehen.“
Daher habe es für seinen Klub nur zwei Optionen gegeben, so Boschella: „Heimrechttausch oder das Ausweichen auf einen Alternativplatz. Da haben wir uns für den Heimrechttausch entschieden, damit wir zumindest im Rückspiel auf unserem Rasen spielen.“
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
