Mit zwei Mannschaften ist der SuS Pöppinghausen im Ligabetrieb vertreten. Beide in der Kreisliga C beheimatet, beide mäßig erfolgreich auf Rang acht (1. Mannschaft) sowie Rang elf (2. Mannschaft) unterwegs. Doch das soll auf Dauer nicht so bleiben. Trainer Torsten Heermann spricht von einem Übergangsjahr, in der kommenden Saison soll eines der beiden Teams „erfolgsorientierter“ auftreten. Dann soll aus dem Übergangsjahr ein Jahr des Umbruchs werden.
Vom Aufstieg möchte Heermann nicht reden. „Wir haben da kein konkretes Ziel. Wir packen es einfach an und werden die stärksten Spieler aus beiden Mannschaften in der Ersten zusammenführen“, so der Trainer, der den SuS bereits seit sechs Jahren trainiert. Nicht zum ersten Mal. Anfang der 2000er-Jahre war Heermann ebenfalls schon einmal Coach in Pöppinghausen.
Woran liegt es, dass der SuS nicht zumindest mit einer Mannschaft höherklassig vertreten ist, zumindest in der Kreisliga B? „Wir sind ein wirklich kleiner Verein, vielleicht der kleinste Fußballverein in Castrop-Rauxel. Und wir haben einen Ascheplatz. Der ist zwar vor zwei Jahren komplett neu gemacht worden und ist auch wirklich in Ordnung, aber junge Spieler bevorzugen nun mal Kunstrasen. Das ist auch einer der Gründe, warum wir keine Jugendmannschaft haben“, so Heermann. Und dann wäre da noch das hohe Durchschnittsalter.

Kein konkretes Ziel
„Wir haben Spieler, die 45, 46 oder über 50 Jahre alt sind“, so der Coach, der aber im Sommer einen relativ hohen Zulauf jüngerer Spieler zu verzeichnen hatte. „Wir sind auf dem richtigen Weg, sicherlich hören am Ende der Saison einige Routiniers auf. Zumindest haben sie das durchblicken lassen.“
Die Trainingsbeteiligung sei gut, hänge aber auch von den beruflichen Verpflichtungen der Spieler ab. In der Regel sei die Beteiligung aber zweistellig von 10 bis 25 Akteuren, so Heermann. Ein sportliches Ziel hat er vor der Saison nicht ausgegeben. „Wir arbeiten personell gut zusammen. Wir wollen, dass beide Mannschaft die Saison zu Ende spielen, das werden wir auch schaffen, das ist unser primäres Ziel für diese Übergangssaison. Im Januar planen wir dann die neue Spielzeit mit einer erfolgsorientierten 1. Mannschaft. Es läuft in die richtige Richtung“, verspricht Heermann.
Und ist der Coach dann auch noch dabei, in seinem siebten Jahr in Pöppinghausen? Heermann: „Konkrete Gedanken habe ich mir noch nicht gemacht, aber es spricht nichts dagegen.“
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