Der FC Castrop (weiße Trikots) war am Wochenende im Dauereinsatz

Der FC Castrop (weiße Trikots) war am Wochenende im Dauereinsatz © VOLKER ENGEL

Intensiv-Wochenende: Bezirksligist FC Castrop-Rauxel kickt an zwei Tagen gleich viermal

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Bezirksligist FC Castrop-Rauxel hatte zwei Tage den puren Dauerstress an den Hacken mit vier Spielen und 270 Minuten Fußball. Das war am Ende offenbar etwas zu viel - unter dem Strich standen mehr Niederlagen als Siege.

Castrop-Rauxel (CAR)

, 26.07.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bezirksligist FC Castrop-Rauxel hatte am Wochenende (23./24. Juli) den totalen Stress zu verkraften. Und zwar beim zweitägigen Blitzturnier (drei Spiele über 2x30 Minuten) von BW Grümerbaum in Bochum, sowie 90 Minuten im Viertelfinale der Castrop-Rauxeler Stadtmeisterschaft. Am Ende der Stresstage standen drei Niederlagen und nur ein Sieg.

Trotz Stadtmeisterschafts-Aus gegen SG Castrop: Moral stimmt

Dennoch zieht Co-Trainer Dietmar Gaida positive Dinge aus dem Intensiv-Wochenende: „Jedes Spiel bringt uns weiter. Viele Spiele in kurzer Zeit gehören einfach mal zur Vorbereitung auf die neue Saison. Das war schon immer so. Wichtig ist, dass sich kein Spieler verletzt hat.“

Hochzufrieden war Gaida trotz des Ausscheidens mit der Moral seines Teams im Stadtmeisterschafts-Viertelfinale gegen Liga-Konkurrent SG Castrop. Der FC lag 0:2 zurück, hatte in der 85. Minute auf 2:2 egalisiert, um dann doch das 2:3 (88.) per Foulelfmeter zu kassieren. „Wäre es zum Elfmeterschießen gekommen und wir hätten gewonnen, würde keiner mehr darüber reden“, glaubt Co-Trainer Gaida.

Das Intensiv-Wochenende ging nicht spurlos an den Spielern des FC Castrop vorbei.

Das Intensiv-Wochenende ging nicht spurlos an den Spielern des FC Castrop vorbei. © VOLKER ENGEL

Besonders die Spiele-Taktung am Samstag findet Gaida jedoch „auch etwas unglücklich“. Beim Grümerbaum „WWK Super Cup“ spielten der FC Castrop-Rauxel um 12.00 Uhr und 13.15 Uhr direkt hintereinander beide Vorrundenspiele. Um dann von Bochum aus schnell zum Frohlinder Brandheide-Sportplatz zu düsen, um das Viertelfinale der Stadtmeisterschaft um 15 Uhr zu bestreiten. Das alles mit einem ausgedünnten Kader durch Urlaub, Corona und Verletzungen.

Anfang August Westfalenpokal-Heimspiel gegen RSV Meinerzhagen

Am Sonntag folgten nur noch 2x30 Minuten beim „WWK Super Cup“ im Halbfinale. Beim Grümerbaum-Turnier hatte der FC Castrop-Rauxel in der samstäglichen Gruppenphase mit 2:0 gegen Gastgeber BW Grümerbaum (Kreisliga B) durch Tore von William Najdi und Emir Aljic (41.) gewonnen. Bezirksligist Mengede 08/20 war beim 0:3 zu stark. Im Sonntag-Halbfinale unterlag der FC dem Bezirksligisten SC Weitmar mit 0:2. Weitmar gewann das Endspiel nach einem 0:1 mit 2:1 gegen Mengede.

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Trotz der beiden Intensiv-Tage mit drei Niederlagen und nur einem Sieg, hätten diese Spiele neue Erkenntnisse gebracht. „Jetzt wissen wir, wo wir stehen.“ Im Ausblick auf die nächsten beiden Wochen meint Gaida: „Nun müssen wir im Training intensiv weiter arbeiten und neue Dinge einstudieren, um im 7. August im Westfalenpokal-Heimspiel gegen Oberliga-Absteiger RSV Meinerzhagen gut vorbereitet zu sein.“

Bis dahin entspanne sich die Personallage auch durch zurückkehrende Urlauber. Wenngleich: Den Westfalenpokal sieht Co-Trainer Gaida nur als nettes Bonbon. Was nicht heißen soll, dass der FC Castrop-Rauxel nicht alles versuchen wird, um gegen Meinerzhagen als Sieger vom Platz zu gehen. Dennoch: „Wichtig ist für uns die Meisterschaft - die steht über allem“, versichert Dietmar Gaida.

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