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Im Video: Marc Olschewski möchte gerne einen Weltmeister verpflichten
Fußball-Kreisliga A
Die Castrop-Rauxeler Fußball-Vereine haben in der spielfreien Corona-Zeit fleißig an ihren Kadern für die Saison 2021/22 gefeilt. Größtenteils mit Erfolg. Oder blieben doch Wünsche offen?
Beim A-Kreisligisten VfB Habinghorst hat die Kader-Planung für die neue Fußball-Saison den grünen Bereich erreicht. Gesucht wird jedenfalls nach Aussage von Trainer Marc Olschewski nicht mehr wirklich nach neuen Spielern. Es sei denn, dass „sich noch etwas ergeben sollte, das uns weiterhelfen könnte“, schränkt er ein.
Marc Olschewski träumt von einem Innenverteidiger
Auch wenn personell beim VfB Habinghorst alles zu passen scheint, haben Trainer in ihrem Kopf Platz für Träume und dadurch meistens immer noch einen Wunschkandidaten für eine Position. Selbst wenn dessen Verpflichtung nicht zu realisieren ist.
Hat Marc Olschewski auch eine Baustelle mit Handlungsbedarf - die er gerne sogar prominent besetzen würde? „Das ist eine schwierige Frage. Da muss ich erst einmal darüber nachdenken“, fällt dem VfB-Trainer spontan kein Fußballer ein, den er gerne in den eigenen Reihen sehen würde.
Im Grunde ist Olschewski recht zufrieden mit seinem Kader. „Wir haben am letzten Freitag erstmals trainiert mit 18 Spielern. Das sah schon ordentlich aus“, versichert Olschewski. Dann aber fällt dem VfB-Trainer doch eine Position ein, auf der die Idealbesetzung nicht gefunden ist: „Uns fehlt ein Innenverteidiger, der die im Spiel in der Abwehr entstandene Räume zuspricht - im Idealfall dann noch Akzente nach vorne setzt.“
Soll heißen: Den Mann für die lautstarken Anweisungen an die Defensivkollegen gibt es beim VfB Habinghorst nicht. „Wir müssen schauen, intern eine passende Lösung für diesen Job zu finden. Momentan sehe ich dafür aber keine Alternative“, so Olschewski.
Sollte es ein Typ wie Mats Hummels sein? „Nicht unbedingt. Als Bayern-Fan würde ich lieber Jerome Boateng nehmen“, muss Olschewski nicht lange nach seinem Lieblings-Innenverteidiger fahnden.
Dass Boateng nach einer überragenden Saison beim FC Bayern München nicht zum deutschen EM-Kader zählt, dafür aber ein Niklas Süle, der seiner Form seit längerer Zeit hinterherläuft, kann Olschewski ohnehin nicht nachvollziehen: „Diese Entscheidung ist wieder typisch Jogi Löw. Es wird Zeit, dass er als Bundestrainer nach der Europameisterschaft aufhört.“
Über 30 Jahre als Sportredakteur aktiv, bin ich nun im "Unruhestand" seit der Saison 2018/2019 als Freier Mitarbeiter für den Castroper Sport am Ball - eine neue, spannende Erfahrung. Meine journalistischen Fachgebiete sind alle Ballsportarten, die Leichtathletik und Golf. Mit den deutschen Spitzen-Fechtern war ich in den frühen 2000er-Jahren bei Welt- und Europameisterschaften in der "halben Welt" unterwegs.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
