Aktivposten für den SV Wacker Obercastrop gegen die Spvg Hagen 11 war Yogan Cordero Astacio (am Ball). © VOLKER ENGEL
Fußball-Westfalenliga
Gegen Hagen 11: Wacker Obercastrop dominiert und lässt Punkte liegen
Für Wacker Obercastrop ist es am 20. Spieltag wieder deutlich geworden. Ein Zurücklehnen gibt es in Westfalenliga nicht. Auch nicht gegen den Abstiegskandidaten Spvg Hagen 11.
Die Fußballer des SV Wacker Obercastrop hatten am ersten Sonntag im März die Spvg Hagen 11 zu Gast und leisteten sich in der Erin-Kampfbahn einem harten Verschleißkampf. Schwache Abwehrleistungen und zum wiederholten Male das Auslassen guter Torchancen brachten die Gäste aus dem nahen Sauerland drei Punkte Vorteil. Wacker-Trainer hatte vorher schon geahnt: „Das wird ein richtiges Kampfspiel.“ Am Ende stand eine 2:3 (1:1)-Niederlage.
Sechs Minuten Nachspielzeit
Denn tatsächlich: Die Hagener zeigten sich wie ein harter Brocken aus bestem Sauerländer Berggestein. Bis sechs Minuten der Nachspielzeit ließen die Gegenspieler nicht locker. Einer holte dann noch kurz vor dem Abpfiff Yogan Cordero Astacio vor dem Strafraum von den Beinen. Die Gelb-Rote Karte hatte der Akteur billigend in Kauf genommen. Als er zu seiner Bank trottete, war das Spiel nämlich vorbei. Eine gute Chance zum Ausgleich hatte er damit verhindert. Die Hagener feierten, als wären sie gerade Meister geworden, ein Teil der Obercastroper Akteure ging geknickt in Richtung ihrer Kabine.
Nachlässigkeiten wurden bestraft
Sie hatten sich eigentlich nichts vorzuwerfen, so sah es auch Coach Uzunoglu: „Wir hatten das Spiel im Griff und haben durch Nachlässigkeiten die Gegentore zugelassen.“ Nachlässigkeiten darf man sich in dieser Liga einfach nicht erlauben. Die Enttäuschung über die zweite Niederlage in Folge war spürbar.
Spürbar war aber auch, dass die Hagener keinen Zweikampf scheuten. Tumulte inklusive. In der Schlussphase hatte Schiedsrichter Jan Lohmann große Mühe, aufgebrachte Gemüter zu beruhigen. In einem Spiel, das der SV Wacker durchweg im Griff hatte. Gefahr gab es nur bei den schnellen Vorstößen der Gäste, die anfangs über die rechte Seite kamen.
Doch Obercastrop agierte hellwach und lag plötzlich in Führung. Nico Brehm war es, der mit einem Kopfball nach einer schönen Kombination über Astacio-Cordero, Philip Wielsch und Talha Temur das 1:0 (12.) besorgte. Das musste doch Sicherheit geben? Tat es aber nicht.
Nur vier Minuten später stellte Hagen auf 1:1 (16.). Dieser Treffer durfte so in der Entstehung nicht fallen. Gleich im Gegenzug hatte Marius Hoffmann eine ganz dicke Ausgleichschance. Sein Kopfball nach einem Eckball von Serhat Can war eine sichere Beute – weil zu schwach – für den gegnerischen Torwart.
Gegentore folgen auf Chancen
Weitere Chancen sollten folgen. Durch Brehm, durch Wielsch und Can. Doch getroffen hat zunächst nur die Spvg Hagen. Ihr 2:1 (65.) und 3:1 (75.) schienen die Vorentscheidung zu sein. Bis Kenan Kastali (80.) zum 2:3 traf. Wie sich später herausstellte, war es zu spät.
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