
© Schaper
Gegen Bövinghausen: Wacker Obercastrop erwartet Nationalspieler und 2000 Zuschauer
Fußball-Westfalenliga
Der Countdown läuft: Das Spitzenspiel in der Fußball-Westfalenliga zwischen SV Wacker Obercastrop und TuS Bövinghausen elektrisiert offenbar die Massen. Wird die Schallmauer von 2000 Besuchern durchbrochen?
Nur noch wenige Stunden sind es, bis der Anpfiff in der Fußball-Westfalenliga zwischen dem SV Wacker Obercastrop und dem TuS Bövinghausen ertönt. Das Spiel ist auf Samstag, 18. September, vorverlegt worden. Angepfiffen wird das Nachbarschafts-Derby in der Erin-Kampfbahn von Schiedsrichter Christian Buschmann (Lennestadt) um 19 Uhr.
Vorverkauf: 500 Karten sind rausgegeben worden
Das Vorgeplänkel für eine explosive Besucherzahl ist gegeben. Martin Janicki, Vorsitzender der Wackeraner, hatte am Freitag seine Hochrechnung offenbart: „Wir haben im Vorverkauf 500 Karten abgesetzt. Aus Bövinghausen wird offenbar in etwa die gleiche Zahl an Leuten anreisen. Und diese werden die Abendkasse entern. Dort können auch noch Mitglieder nebst Seniorenspielern und Jugendliche Karten kaufen. Ich könnte mir vorstellen, dass es tatsächlich 2000 Leute werden.“
Die sportlichen Vorgaben weisen auf ein Fußball-Spektakel hin. Wacker Obercastrop steht nach drei Spieltagen ohne Verlustpunkt an der Spitze. Die Gäste (zwei Spiele, zwei Siege) halten mit einer Reihe prominenter Ex-Profis dagegen. Wie Kevin Großkreutz, der 2014 im deutschen Weltmeister-Kader stand. Dazu David Odonkor, der auch eine Vergangenheit im Nationaltrikot in seiner Vita stehen hat. Und auch der ehemalige Profi Baris Özbek, der als gebürtiger Castrop-Rauxeler die Obercastroper bestens kennt.
Alle drei werden dabei sein, TuS-Routinier und zweifacher Torschütze Sebastian Mützel indes nicht. Der 32-jährige Kapitän hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Wie aus Bövinghausen zu hören, steht aber in Marko Onucka oder Eyüp Cosgun adäquater Ersatz in den Startlöchern.
Da hat der SV Wacker Obercastrop vor dem Spitzenspiel schon jede Menge mehr Ausfälle zu beklagen. So ist es schon gut, dass Christian Mengert gegen den TuS Bövinghausen wieder dabei ist. Das ist die gute Nachricht aus dem Wacker-Lazarett, die Trainer Aytac Uzunoglu mitteilte.
Die Ausfälle von einer guten Handvoll verletzter Stammspieler sowie Urlauber Marius Nolte will er nicht als Entschuldigung anführen: „Wir wollen einen großen Kampf bieten und die Zuschauer sollen eine Wacker-Mannschaft erleben, die um jeden Zentimeter fightet.“ Lange Zeit ausfallen wird Marius Hoffmann. Der Innenverteidiger laboriert an einem Muskelbündelriss, erklärte Klubchef Janicki.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.