Stecken sie in Zukunft weiterhin die Köpfe zusammen? Die Frohlinder Trainer Michael Wurst (l.) und Stefan Hoffmann, die im Sommer das Landesliga-Trainer-Zepter abgeben. © Jens Lukas

Fußball

Frohlinder Trainer Michael Wurst und Stefan Hoffmann schmieden Zukunftspläne

Seit Wochen ist klar, dass das Landesliga-Trainer-Gespann Stefan Hoffmann und Michael Wurst beim FC Frohlinde im Sommer 2021 aufhört. Jetzt wird bekannt, was beide planen.

Castrop-Rauxel

, 09.02.2021 / Lesedauer: 3 min

Sechs Jahre waren sie an der Linie des FC Frohlinde präsent: Stefan Hoffmann und Michael Wurst, die den Verein an der Brandheide von der Kreisliga A in die Landesliga hievten. Zuerst als Spieler, dann von der Bezirksliga an als Trainer.

Nach der derzeit wegen Corona unterbrochenen Saison 2020/21 hören die Coaches im Sommer an der Brandheide auf. Wohin führt ihr Weg? Beide haben jetzt erzählt, wie ihre nahe Fußball-Zukunft aussehen könnte. Liegen schon Anfragen anderer Vereine auf ihren Tischen?

Trainer-Kollegen gehen getrennte Wege, einer wird Vater

Von Stefan Hoffmann, der seit Juli 2013 in Frohlinde ist, gibt es eine klare Antwort. Obwohl Michael Wurst schon erzählte, dass bei seinem Trainer-Freund zwei Vereine aus der Nähe dessen Lüner Wohnortes angefragt hätten. Hoffmann selbst hatte schon vor Wochen zu dem Thema gesagt: „Wenn ich etwas mache, muss das in der Nähe sein.“ Eines ist auch klar: Hoffmann und Wurst beide gehen nach jahrelanger Zusammenarbeit getrennte Wege.

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Das haben sie jetzt beide erzählt. Der 37-Jährige Hoffmann erklärte jetzt: „Ich werde nach dieser Saison erst einmal ein Jahr Pause einlegen.“ Und das hat auch einen ganz besonderen Grund. Er will mehr Zeit für seine Familie haben.

Ein Vorbild an Kampfgeist ist Frohlindes Spielertrainer Stefan Hoffmann (r.). © Hermann Klingsieck

Stadionsprecher ohne Limit

Michael Wurst indes wird keine Pause einlegen. Zumal dem Versicherungs-Kaufmann die Corona-Pause vor allem in seiner Tätigkeit als Musiker und Entertainer nach eigenen Worten „so richtig auf den Wecker geht“. Eine Komfort-Situation wäre natürlich seine Tätigkeit als Stadionsprecher des VfL Bochum. Der 46-Jährige, der im Juli zehn Jahre beim FC Frohlinde ist, sagte: „Beim VfL - das tut richtig gut und wenn ich kann, werde ich damit nie aufhören.“

Das will er auch nicht als Trainer. Nachdem bekannt wurde, dass er in Frohlinde als Coach aufhört, hätte es schon interessante Anfragen gegeben. Wurst: „Ich habe ja jetzt durch die Pause viel Zeit und werde mir alles durch den Kopf gehen lassen.“ Michael Wurst könnte sich zudem vorstellen, weiterhin als Spieler Tore zu schießen. Zum Beispiel in der zweiten und dritten Mannschaft des FC Frohlinde in der Kreisliga A oder C. Er erzählte: „Ich habe mich gefreut, dass der neue Trainer der zweiten Mannschaft, Dirk Vierhaus, angerufen hat und anfragte, ob ich mir das vorstellen kann.“

Fußball ist sein Leben - als Stadionsprecher, Trainer und Spieler: Michael Wurst. © Jens Lukas

Michael Wurst hat den Drang zum Tor

Kann er. Aber als er jetzt mehrere Strecken über 8 bis 12 Kilometer gelaufen sei, hätte ihn doch die Wade gezwickt. Deshalb lässt es der frühere Torjäger offen. Er möchte spielen, wenn es Zeit, Fitness oder ein neuer Trainerjob erlauben, ein FCF-Trikot überzuziehen. Um vor allem Tore zu schießen.

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