FC Frohlinde Ein Coach hat 24/7 den Verein im Kopf - mit unzähligen Aufgaben

FC Frohlinde: Coach hat 24/7 den Verein im Kopf - mit unzähligen Aufgaben
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Beim FC Frohlinde sah Anfang des Jahres 2022 alles nach einer Übergangslösung bei der Position des Co-Trainers der Ersten Mannschaft aus. So kam es aber nicht. Nicht nur das. Mittlerweile wurde auch ein neuer Torwarttrainer gefunden.

Als der FC Frohlinde Anfang 2022 den Kampf gegen den Abstieg aus der Landesliga anging, wurde dem Dortmunder Sascha Rammel in Stephan Gerhardt ein Frohlinder Urgestein als Co-Trainer zur Seite gestellt. Dieser ist seit über 26 Jahren im Verein an der Brandheide aktiv und stellte sich zur Verfügung, bis zum Saisonende diesen Position ausfüllen. Doch Gerhardt blieb trotz des Abstiegs länger. Weil ihn auch Rammel gerne an seiner Seite wollte.

Buck ist neuer Torwarttrainer

Nach dem überraschenden Ausstieg von Coach Rammel zur Winterpause, wurde die Gerhardts Position sogar veredelt: Stephan Gerhardt wird nicht nur als zweiter Mann bei Rammels Nachfolger Marcel Stiepermann an der Linie bleiben. Zudem hat ihn der Verein als Nachfolger von Siggi Morina zum neuen Sportlichen Leiter benannt. Sportvorstand Thomas Raff erklärte nun, wie es dazu kam: „In einer Runde mit unserem Vorsitzenden Robert Janßen kam der Vorschlag auf den Tisch. Stephan erbat sich ein paar Tage Bedenkzeit und sagte zu unserer Freude zu.“ Raff berichtete weiter: „Ich kenne ihn seit über 20 Jahren, er ist äußerst kommunikativ und mega-kompetent.“

Da passte es dann gut, dass ebenfalls ein Nachfolger von Torwarttrainer Holger Holz gefunden wurde: Oliver Buck. Ein Mann, der selbst jahrelang für Frohlinde im Tor stand und mittlerweile auch einen Torwart-Trainerschein besitzt, wie es FC Vorsitzender Robert Janßen am Rande des Derbys gegen die SG Castrop freudig erwähnte. Die Idee mit Buck hatte Janßen selbst.

Stephan Gerhardt (r) bildet mit Beginn der Winterpause mit  Marcel Stiepermann (l) das Trainerduo des FC Frohlinde.
Stephan Gerhardt (r) bildet mit Beginn der Winterpause mit Marcel Stiepermann (l) das Trainerduo des FC Frohlinde. © Jens Lukas

Mit Oliver Buck, der auch in der FCF-Altherren Mannschaft spielte, verbindet Gerhardt eine ganz lange Freundschaft. Mit ihm diente er bei der Bundeswehr und hat als Trainer-Team in der Frohlinder Jugend-Abteilung (Mädchen und Jungen) erfolgreich gearbeitet. Man kennt sich also. So wird das auch im Verbund mit Marcel Stiepermann als Coach gut weitergehen.

Während sich bei der Betreuung am Rande der Mannschaft schon einiges getan hat, will der neue Sportliche Leiter Stephan Gerhardt nun verstärkt an der Vergrößerung des Kaders arbeiten. Und viel Arbeit stellt sich auch sofort zu Beginn seiner neuen Aufgabe ein. Gerhardt sagte jetzt: „Das Telefon steht nicht mehr still.“ Neue Spieler werden gesucht, die auch zum Verein passen. Zwei Akteure stehen zurzeit fest. Namen nennen die Verantwortlichen noch nicht, weil die Spieler noch bei anderen Vereinen gemeldet sind.

Selbst einen Trainer für die Spielzeit 2023/24 zu suchen. Auch das zählt zu den Aufgaben von Stephan Gerhardt. Der spielende Co-Trainer Marcel Stiepermann, der wegen einer Verletzung an der Hüfte nur wenig spielte, bleibt als Coach nur bis zum Sommer der Chef. Und auch für diesen Chefposten gebe es schon einige Kandidaten. Einer hätte sich gleich gemeldet, als bekannt wurde, dass Sascha Rammel von Frohlinde zum Westfalenligisten BSV Schüren wechselt.

Jetzt geht es für Stephan Gerhardt darum, den Druck im Bezirksliga-Team aufrecht zu halten. Nach der 2:3-Niederlage gegen die SG Castrop (Gerhardt: „Die tat richtig weh“) steht das Team wieder nahe der Abstiegszone. Doch der neue Sportliche Leiter ist sich auch sicher: „Wenn bei uns alle fit sind, haben wir eine gute Qualität, um weiter oben zu stehen. Und: In dieser Liga kann Jeder auch jeden schlagen.“

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