
© Matthias Henkel
FC Castrop-Rauxel kassiert 0:3-Niederlage beim FC Nordkirchen - und zwei Feldverweise
Fußball-Bezirksliga
Ein 0:3 und zwei Kicker, die am kommenden Bezirksliga-Spieltag fehlen. Das handelte sich der FC Castrop-Rauxel beim FC Nordkirchen am neunten Spieltag ein.
Die Bezirksliga-Fußballer des FC Castrop-Rauxel sind durch die 0:3-Niederlage beim Titelaspiranten FC Nordkirchen am neunten Spieltag in der Tabelle auf Rang neun abgerutscht. Als wäre eine 0:3-Niederlage nicht schlimm genug, kassierte das Team von FC-Trainer Michael Wurst eine Gelb-Rote und eine Rote Karte.
Scherff: „Das war ein gebrauchter Tag“
Der verletzte FC-Spielmacher Markus Scherff merkte zum Spiel passend an: „Das war ein gebrauchter Sonntag für uns.“ Allein das Personal sei mit nur drei Wechselmöglichkeiten (eine davon war ein Torwart) ganz eng bemessen gewesen. Trotzdem habe Michael Dschaak eine gute Chance zur möglich 1:0-Führung vergeben, so Scherff.
Grundsätzlich sei der FC Nordkirchen das spielerisch bessere Team gewesen. Erst recht nach der Gelb-Roten Karte für Dennis Meyer (33./Foulspiel). Die Überzahl nutzte Nordkirchen direkt zum 2:0 per Doppelschlag (36./38.): Daniel Seidel und Simon Moers trafen. Wenn nicht FC-Keeper Andre Dante einen Sahnetag erwischt hätte, wer weiß, wie hoch die Niederlage ausgefallen wäre: Scherff lobte: „Einen Schuss hat unser Keeper aus dem Winkel gefischt.“
Trainer fährt nach Bochum
Kurz bevor Michael Dschaak die Rote Karte gezeigt bekam (69.) wegen einer Tätlichkeit, hatte sich Trainer Michael Wurst auf den Weg gemacht zu seinem Job als Stadionsprecher beim Bundesligaspiel VfL Bochum gegen Eintracht Frankfurt. In zweifacher Unterzahl kassierte der FC Castrop-Rauxel trotzdem nur noch das 0:3 (72.) durch Dominik Dupke.
Über 30 Jahre als Sportredakteur aktiv, bin ich nun im "Unruhestand" seit der Saison 2018/2019 als Freier Mitarbeiter für den Castroper Sport am Ball - eine neue, spannende Erfahrung. Meine journalistischen Fachgebiete sind alle Ballsportarten, die Leichtathletik und Golf. Mit den deutschen Spitzen-Fechtern war ich in den frühen 2000er-Jahren bei Welt- und Europameisterschaften in der "halben Welt" unterwegs.