„Endspiel“ für die Deutschen nach zwei Niederlagen

Korfball: Europameisterschaft

Der deutschen Korfball-Nationalmannschaft steht zum Abschluss der Vorrunde ein "Endspiel" zum Erreichen des Viertelfinals der Europameisterschaft gegen Russland ins Haus. Nach zwei von drei Partien haben die Deutschen noch keinen Sieg. Der muss nun am Montag gegen die Russen gelingen.

MAIA/PORTUGAL

, 26.10.2014, 21:54 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die deutsche Korfball-Nationalmannschaft zog zum Auftakt der Europameisterschaft in Portugal gegen die Niederlande und England die Kürzeren.

Die deutsche Korfball-Nationalmannschaft zog zum Auftakt der Europameisterschaft in Portugal gegen die Niederlande und England die Kürzeren.

Das Team von Ruben Boode, dem Trainer der Auswahl des Deutschen Turnerbundes im portugiesischen Maia (bei Porto) hat die Partien gegen den Titelverteidiger Niederlande (14:38) sowie England (16:20) verloren. Dabei hatten die heimischen Korbjäger gerade gegen die Engländer auf einen Sieg gehofft, der ihnen den zweiten oder dritten Platz in der Vorrunden-Gruppe A vorzeitig hätte sichern können. Nach einem 7:10 zur Halbzeit der Begegnung war das Boode-Team gar auch nah dran, den Spieß umzudrehen. Sven Müller (NIC Groningen/NL), Timon Orth (SG Pegasus Rommerscheid) und Anna Schulte vom Schweriner KC glichen mit drei Treffern in Serie zum 10:10 aus.Faden reisst Danach riss beim deutschen Team allerdings der Faden. Die Folge: Die Engländer zogen auf 15:10 davon. Drei von fünf Körben gingen dabei auf das Konto von Davesh Partel, nach Blake Palfreyman (5 Körbe) erfolgreichster Werfer der Briten. Auf der Gegenseite hielt Sven Müller mit fünf Körben dagegen. Vergebens. Seine Treffer zum 13:17 und 15:19 waren lediglich die knappsten Zwischenergebnisse in der Schlussphase vor dem 16:20 von Anna Orth (SG Pegasus). Beim 14:38 (5:17) gegen die Niederlande tags zuvor fiel die Niederlage zwar überdeutlich aus. Coach Boode war dennoch zufrieden. Co-Trainer Vincent van der Slot sagte nach dem Spiel: "Wir waren gegen die Niederländer besser als noch vor zwei Wochen in Eindhoven, wir haben mehr Körbe geworfen und weniger zugelassen. Boode ergänzte: "Insider können an dem Ergebnis ablesen, dass wir die Niederländer heute geärgert haben, wir haben unsere Aufgabe im Defensivbereich gut gelöst. Diesen Job wollten wir gut machen und weiter entwickeln, das ist uns gelungen."

Aus Castrop-Rauxeler Vereinen steht kein Mann im EM-Kader. Die Europastadt ist durch vier Frauen in Portugal vertreten: Katharina Holtkotte (KV Adler Rauxel), die zum zweiten Gruppenspiel anreiste, sowie Anna Schulte, Karen Fuchs und Linda Schiller (alle Schweriner KC).

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