Trainerwechsel bei Castrop-Rauxeler A-Ligist Ausgerechnet vor Top-Spiel, Nachfolger steht fest

Trainerwechsel bei Castrop-Rauxeler A-Ligist: Ausgerechnet vor Top-Spiel, Nachfolger steht fest
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Die Saison in der Kreisliga A ist erst sechs Spieltage alt, doch schon gibt es den ersten Trainerwechsel. Eintracht Ickern und Trainer Dogan Öztürk haben sich in gemeinsamen Gesprächen dafür entschieden. Nachfolger ist Enes Caliskan, der bisherige Co-Trainer. „Enes ist keine Übergangslösung, sondern jetzt fest installiert als unser Trainer“, sagt der Sportliche Leiter Sascha Schöner.

Dogan Öztürk jetzt nur noch Spieler

Dogan Öztürk bliebe als Spieler bei Eintracht Ickern - und unterstütze Trainer Caliskan, wenn es nötig würde. „Dogan ist durch eine zeitliche Überlastung im Job und als B-Jugendtrainer auf uns zugekommen, mit der Idee, eine andere Lösung für die Trainingsleitung der ersten Mannschaft zu finden“, so Schöner.

Diese Idee sei dann in dieser Woche umgesetzt worden, mit dem internen Trainerwechsel von Öztürk zu Caliskan. Schon am 15. September hatte Öztürk nach dem 2:1-Sieg gegen die SpVgg. Horsthausen II gegenüber unserer Redaktion vage angedeutet, dass es bei Eintracht Ickern demnächst Veränderungen geben könnte.

Für Alperan Bal hatte sich Öztürk im Horsthausen-Spiel nach 52 Minuten selbst eingewechselt. Das war wohl schon so etwas wie ein Fingerzeig, wie es für ihn bei Eintracht Ickern weitergeht: als Spieler. „Dogan ist bei jedem Training dabei - und wird uns als Spieler auf dem Platz weiterhelfen“, so Schöner.

Damit sind die internen Dinge bei Eintracht Ickern (11.) vor dem wichtigen Top-Spiel im Abstiegskampf bei Firtinaspor Herne II (10.) bestens geklärt. Diese Partie der beiden Sechs-Punkte-Klubs ist schon so etwas wie richtungweisend für die nähere sportliche Zukunft. Anstoß auf dem Sportplatz Emscherstraße ist am Sonntag (22. September) um 13 Uhr.

Dogan Öztürk wird in Zukunft wieder nur noch als Spieler für Eintracht Ickern auflaufen.
Dogan Ötztürk wird in Zukunft wieder nur noch als Spieler für Eintracht Ickern auflaufen. © Hermann Klingsieck

Grundsätzlich ist man bei Eintracht Ickern nach dem kapitalen personellen Umbruch mit sechs Punkten nach den ersten sechs Spielen nicht unzufrieden, wie der Sportliche Leiter betont: „Wir hatten zu Anfang alle Favoriten als Gegner. Erst mit dem Sieg gegen Merklinde fing die Saison für uns richtig an. Mit etwas Glück hätten es sogar drei Punkte mehr sein können.“

Für Ickerns Sportlicher Leiter Schöner sind die nächsten vier Wochen entscheidend, wohin die sportliche Reise der Eintracht gehen wird: „Sieben bis neun Punkte wollen wir in diesen Spielen sichern. Und das ist für unseren Kader auch machbar.“