Der TuS Ickern ist in der Kreisliga gut angekommen
Handball
Der TuS Ickern gewinnt das erste Spiel nach dem Abstieg aus der Bezirksliga mit 31:23 gegen den Waltroper HV. Auch dank einer souveränen zweiten Halbzeit.

Tristan Pensky (am Ball) war mit 15 Treffern der überragende Werfer des TuS Ickern beim Sieg gegen Waltrop. © Volker Engel
Die Handballer des TuS Ickern sind nach dem Abstieg gut in der Kreisliga angekommen. Zum Saisonauftakt feierten sie am Sonntagabend einen letztlich souveränen 31:23 (16:14)-Sieg gegen den Waltroper HV.
In der heimischen Sporthalle an der B 235 verlief die erste Hälfte für die Ickerner, die zunächst ausschließlich mit Spielern aus dem Bezirksliga-Kader der Vorsaison aufliefen, zäh. Nach acht Minuten lagen sie mit 3:5 zurück.
Zu viele einfache Tore an der Neun-Meter-Marke
Auch in der Folgezeit war das Angriffsspiel der Gastgeber zunächst noch von Unsicherheiten und leichten Ballverlusten geprägt. Co-Trainer Sascha Knauf, der den etatmäßigen Übungsleiter Ralf Utech an der Seitenlinie vertrat, war auch mit dem Abwehrverhalten über weite Strecken der ersten Hälfte nicht zufrieden. „Das Raustreten hat nicht gut funktioniert“, befand er. Sein Team habe viele einfache Tore von der Neun-Meter-Marke kassiert.
Doch schon in der Schlussphase der ersten 30 Minuten agierten die Ickerner immer überlegener. Die Waltroper Angreifer scheiterten nun immer häufiger an TuS-Torhüter Viktor Dick, während auf der anderen Seite konsequenter abgeschlossen wurde. Vor allem Tristan Pensky, auf Linkaußen und später im Rückraum eingesetzt, steigerte sich immer mehr: Am Ende standen für ihn satte 15 Tore in der Bilanz.
Eine Taktikänderung bringt den Ickerner Erfolg
Eine Taktikänderung zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ die Partie endgültig zugunsten der Ickerner kippen. Gegen die 5:1-Deckung des TuS, in der Marc Teigeler vorgezogen agierte, fanden die Waltroper zunächst kein Mittel. „Marc hat das wirklich sehr gut gemacht“, lobte Knauf den Nachwuchssspieler, der erstmals für die erste Mannschaft auflief.
Innerhalb von nur sieben Minuten zogen die Gastgeber vom Halbzeitstand von 16:14 auf 22:14 davon. Damit war die Partie praktisch entschieden. In der verbleibenden Spielzeit ließ der TuS nichts mehr anbrennen und brachte den Acht-Tore-Vorsprung ins Ziel. Knauf war zufrieden mit den zwei Punkten und dem Auftritt des Teams: „Unter dem Strich war das eine gute Mannschaftsleistung.“