
Der Deutsche Fußball-Bund hat den Castrop-Rauxeler Schiedsrichter Leonidas Exuzidis als Schiedsrichter-Assistent für die 3. Liga nominiert © FLVW
Castrop-Rauxeler Schiedsrichter steigt in die 3. Liga auf
Fußball
Im Profifußball war Castrop-Rauxel in der Saison 2021/22 durch Chris Führich (VfB Stuttgart) und Keeper Michael Esser (VfL Bochum) vertreten. In der kommenden Saison taucht ein weiterer Namen mit „Castrop-Rauxel“ in Klammern auf.
Der Deutsche Fußball-Bund hat den Castrop-Rauxeler Schiedsrichter Leonidas Exuzidis als Schiedsrichter-Assistent für die 3. Liga nominiert. Der 26-Jährige wird im Team des Dortmunders Timo Gansloweit eingesetzt, der als Schiedsrichter ebenfalls in diese Spielklasse aufgestiegen ist.
Mit zwei Schiedsrichtern vertreten
Der Kreis Herne ist nun mit zwei Schiedsrichtern im DFB-Bereich vertreten, berichtete Gregor Werkle, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses. Neben Exuzidis ist auch die gebürtige Castrop-Rauxelerin Nadine Westerhoff (DSC Wanne-Eickel) im Bereich des DFB aktiv. Die 39-jährige Wahl-Bochumerin leitet Spiele bis zur Frauen-Bundesliga. Bis zum Jahr 2015 war die Schiedsrichtervereinigung Herne mit Thorsten Kinhöfer (FIFA-Schiedsrichter) und Cetin Sevinc (Assistent 3. Liga) im Profifußball vertreten.
Mit seinem Aufstieg erfährt die Karriere von Leonidas Exuzidis, der für den SC Arminia Ickern pfeift, einen weiteren Höhepunkt. Im Jahr 2015 begann mit dem Aufstieg in die Landesliga eine erfolgreiche Karriere im Verbandsgebiet.
Seit 2020 pfeift er Spiele in der Regionalliga West. Dort leitete er in der laufenden Saison zwölf Partien und war bei 16 weiteren Begegnungen als Assistent im Einsatz. Zudem pfiff er jüngst das Endspiel im Westfalenpokal zwischen Preußen Münster und dem SV Rödinghausen. Ab der kommenden Saison kann er nun auf Einsätze in Dresden, Mannheim oder bei 1860 München hoffen.
„Wir sind sehr stolz auf Leos sportlichen Erfolg. Das ist der verdiente Lohn für die harte Arbeit und die sehr guten Leistungen in den vergangenen Jahren“, erklärte Gregor Werkle.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
